Ist es möglich einen Drogenspürhund zu überlisten?
Kannst Du einen Drogenspürhund überlisten? Erfahre mehr darüber, wie Drogenspürhunde arbeiten und wie Du die Chancen minimierst, erwischt zu werden.
Auf Cannabis-Nutzer, die ihr Gras auf Reisen mitnehmen wollen, lauern einige Gefahren. Selbst in Ländern, in denen Cannabis legalisiert wurde, ist das Mitnehmen von Weed auf Flügen immer noch verboten. Und für diejenigen, die in einem Land leben, in denen Cannabis vollkommen verboten ist, kann es schwerwiegende Folgen haben, wenn sie mit einer bestimmten Menge Cannabis erwischt werden. Kurze Reisen auf dem Land stellen normalerweise kein Problem dar, aber längere Reisen erhöhen das Risiko, um über ernsthafte Hindernisse zu stolpern, wie beispielsweise Drogenspürhunde.
UNTERSCHÄTZE NIEMALS DIE POWER EINER HUNDENASE
Es gibt einen guten Grund, warum Hunde seit Jahrhunderten von Menschen zur Jagd eingesetzt werden und warum die Polizei diese intelligenten Tiere einsetzt, um illegale Substanzen aufzuspüren. Ihr Geruchssinn zählt zweifelsohne zu den beeindruckendsten im Tierreich und ihre hohe Intelligenz bedeutet, dass diese Tiere trainiert werden können, um ihre Sinne dazu zu verwenden, bestimmte Gerüche zu erkennen.
Hunde besitzen über 300 Millionen Geruchsrezeptoren in ihrer Nase. Im Vergleich dazu: der Mensch verfügt lediglich über 6 Millionen dieser Rezeptoren. Außerdem ist der Bereich im Gehirn, der für die Verarbeitung von Gerüchten zuständig ist, beim Hund 40-mal größer als beim Menschen. Hunde können weitaus mehr als bloß Düfte wahrnehmen; sie haben ein zusätzliches Geruchsorgan, das es ihnen erlaubt, chemische Pheromone zu erschnüffeln.
Wenn Du glaubst, auf gut Glück mit einer Tasche voller Gras durch einen Bahnhof, Flughafen oder ein geschäftiges Stadtzentrum schlendern zu können und dabei der Nase eines Hundes entgehen kannst, dann liegst Du falsch. Es ist keine einfache Aufgabe, sein Gras vor einer derart feinen Spürnase geheimzuhalten. Wenn Du Dein Gras jedoch an einem "unsicheren" Ort mit Dir transportieren möchtest, haben wir ein paar Tipps für Dich, um Dir zu helfen, dass Du nicht auffliegst.
DEN GERUCH ZU ÜBERDECKEN, FUNKTIONIERT NICHT
Bevor wir uns damit beschäftigen, was funktioniert, lass uns einmal besprechen, was nicht funktioniert. Es ist ein häufiger Fehler, zu glauben, dass das Verschleiern des Weed-Geruchs ausreichend sei, um eine Hundenase auszutricksen. Schmuggler haben schon versucht, ihr Weed in Lebensmitteln, Gewürzen und aromatischen "Verkleidungen" zu verstecken, in der Hoffnung, den durchdringenden Geruch zu überdecken. Obwohl es uns der potente Geruch von kulinarischen Gewürzen möglicherweise unmöglich macht, die Anwesenheit von Gras zu erkennen, sind Hunde in der Lage, Düfte viel nuancierter zu verarbeiten.
Hunde sind in der Lage, mit äußerster Genauigkeit einzelne Düfte in einem Mix verschiedener Gerüche festzustellen, was es praktisch unmöglich macht, den Geruch von Cannabis zu überdecken, wenn Du einem Team von Polizisten mit Drogenspürhunden ausgesetzt bist. Diese großartigen Tiere riechen in Stereo und erhalten über jedes Nasenloch ein anderes Geruchsprofil, wodurch sie die eingehenden sensorischen Daten voneinander unterscheiden können.
WÄHLE DEN PASSENDEN BEHÄLTER
Du bittest förmlich darum, eingesperrt zu werden, wenn Du durch einen Kontrollpunkt mit Polizeihunden schlenderst und Dein Gras offen in Deiner Tasche oder in Deinen Hosentaschen herumliegt, Standard-Plastiktüten oder Behälter sind auch nicht viel besser. Diese Gefäße sind oftmals permeabel, das heißt, sie lassen Gerüche durch, wodurch Du sehr schnell auffliegen kannst. Daher musst Du Dich für einen Behälter oder eine Tüte entscheiden, die zu 100% versiegelbar sind und keinerlei Gerüche austreten lassen. Wenn ein solcher Behälter vollkommen versiegelt ist und Du sicherstellst, dass Du Deine Hände und alles andere, das mit Gras in Kontakt gekommen ist, sauber gewaschen hast, ist Deine Chance weitaus größer, nicht von den Hunden entdeckt zu werden.
Versiegelbare Tüten oder Behälter findest Du in verschiedenen Shops und Supermärkten, aber am besten investierst Du in ein Produkt, das speziell entwickelt wurde, um den Geruch von Gras zu verbergen. Verschließbare, geruchsdichte Vorratsbeutel bieten auch eine gute und luftdichte Option, wenn es darum geht, den Geruch von Gras zu verbergen.
Abgesehen von diesen Beuteln haben ein paar Unternehmen solide Behälter entwickelt, die äußerst effizient verdächtige Gerüche im Inneren bewahren. Die Aufbewahrungsdose Tightvac ist eine zylindrische Kammer, die das Austreten aromatischer Terpene verhindert.
Plastik ist aber nicht Deine einzige Option. Glas ist ein weiteres erstklassiges Material, das effektiv Gerüche im Inneren des Behälters bewahren kann. Standard-Glasbehälter reichen nicht aus und weisen normalerweise kleine Lücken auf, die den Luftaustausch ermöglichen. Du musst ein luftdichtes Gefäß, wie ein Einmachglas oder ein Glas zum Aushärten von Gras verwenden, um alles geruchssicher zu halten.
HILFT DAS EINFRIEREN VON WEED?
Manche behaupten, dass das Einschließen Deines Cannabis in einen Eisblock vor dem Einfüllen in einen geruchssicheren Behälter eine wirksame Methode sei, die Freisetzung von Terpenen in die Luft vollständig zu verhindern. Obwohl dies in mancherlei Hinsicht Sinn ergeben mag, ist diese Methode dennoch mit ein paar gravierenden Mängeln behaftet.
Wenn Du nämlich so weit weg verreist, um Dein Gras vor Drogenspürhunden geheimhalten zu müssen, wird das Eis bestimmt vorher schmelzen. Sollte außerdem Dein Behälter in Deinem Rucksack umhergewirbelt werden, kann es passieren, dass viele der gefrorenen Trichome abbrechen. Dadurch wird die Potenz Deiner Blüten verringert, wenn Du sie endlich rauchen möchtest. Im Allgemeinen kann das Einfrieren von Cannabis mehr schaden als nutzen, insbesondere dann, wenn es wieder aufgetaut wird. Vermeide diese Taktik zugunsten der bereits genannten geruchssicheren Gefäße.
KANN MAN NUN EINEN DROGENSPÜRHUND AUSTRICKSEN?
Es ist ungewiss, ob Du einen gut trainierten Drogenspürhund wirklich hinters Licht führen kannst. Selbst wenn Du die richtigen Vorsichtsmaßnahmen triffst und Dein Gras innerhalb einiger Schichten von geruchssicherem Plastik versiegelst, könnte bereits der kleinste Fehler – wie beispielsweise ein Krümel Gras in Deiner Tasche – dazu führen, dass Dein gesamter Vorrat entdeckt wird. Davon abgesehen behaupten einige Cannabis-Konsumenten, die mit Vape-Patronen und anderen diskreten Cannabis-Konzentraten verreisen, dass sie keinerlei Probleme haben, damit schnell durch die Kontrollen zu kommen, an denen es auch Drogenspürhunde gibt. Dass das tatsächlich funktioniert, kann Dir jedoch leider niemand garantieren.
Das Fazit ist, dass es das Risiko einfach nicht wert ist, wenn Du nicht über die nötigen Hilfsmittel verfügst. Die meisten Nutzer sind besser dran, wenn sie mit diesen Tipps ihr Gras einfach zu Hause verstauen.