Wie man eine Gravity Bong baut
Gravity Bongs sind ein beliebter Weg, Cannabis zu konsumieren. Sie benötigen weniger Cannabis, machen Dich super-high und lassen sich einfach zu Hause aus Material basteln, das die meisten Leute in ihrer Küche oder gar Mülltonne finden. Heute gibt es auch viele kommerzielle Optionen. Trotzdem gibt es ein paar Tricks zur Konstruktion und Nutzung.
Inhaltsverzeichnis:
Eine Gravity Bong, die auch Schwerkraftbong, Eimer-Bong oder einfach nur Eimer genannt werden, ist eine spaßige DIY-Möglichkeit des Cannabiskonsums. Sie ermöglichen es Dir zudem, schnell und effizient high zu werden. Wenn Du es richtig anstellst, kannst Du so viel Rauch wie mit zwei oder drei Köpfen einer normalen Bong inhalieren, brauchst aber weniger Cannabis. Somit stellt dies auch eine großartige Möglichkeit dar, kostbares Gras zu sparen und gleichzeitig ein wirklich intensives High zu erleben.
Darüber hinaus lassen sie sich supereinfach zu Hause selbst basteln und das ganz ohne spezielle Ausrüstung.
Was ist eine Gravity Bong?
Eine Gravity Bong ist genau das – eine Bong, die Schwerkraft und Unterdruck nutzt, um eine Kammer voller Rauch zu erzeugen, der vom Nutzer inhaliert werden kann. Zünde den Kopf an, ziehe die Bong hoch und inhaliere, während Du sie herunterdrückst.
Manchmal werden sie auch als Wasserfall-Bongs bezeichnet, aber im Grunde funktionieren sie alle auf die gleiche Weise.
Bongs werden für den Cannabiskonsum verwendet, seit die Geschichte der Menschheit und des Cannabis sich miteinander verflochten haben. Der Name stammt von einer thailändischen Version ("baung"), die aus Bambus besteht und seit Tausenden von Jahren zum Rauchen von Cannabis verwendet wird.
Eimer-Bongs sind nur eine besondere Form davon. Sie bestehen aus einem größeren Eimer oder einer Limonadenflasche, die mit Wasser gefüllt ist, und einer kleineren Kammer, in die mittels Unterdruck Rauch hineingezogen wird, der beim Einatmen rasch in Deine Lunge schießt.
Es gibt nicht nur eine Art von Gravity Bong. Tatsächlich gibt es heute auch kommerzielle Varianten auf dem Markt. Aber sie lassen sich sehr einfach selbst basteln – auch wenn es ein bisschen Zeit braucht, bis man damit vertraut ist.
Dies ist eine wirklich effiziente Art zu rauchen!
Wann wurde die Gravity Bong erfunden?
Die Gravity Bong kam in den späten 1990er Jahren auf. Das Ziel war, die Rauchwirkung mit nur einem Zug zu erhöhen. Schon vor dem Internet und den sozialen Medien wurde sie fast sofort ein Hit.
Im Laufe der Zeit entwickelten kreative Nutzer Verbesserungen und Innovationen, denn schließlich sprechen wir hier von der Cannabis-Community. Manche Leute verwenden ineinander gestapelte Limoflaschen. Andere verwenden Eimer oder sogar Fässer. Denke aber daran, dass es bei der Verwendung von Kunststoff und Aluminium ein Sicherheitsproblem gibt.
Es gibt verschiedene Mythen und Gerüchte darüber, wer die Idee tatsächlich erfunden hat. Doch eines ist sicher: Sie hat sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt, vor allem als die Menschen im Zuge der Gegenkultur begannen, Cannabis zu rauchen und mit Pfeifen und Bongs zu experimentieren.
Im Jahr 2004 beschloss ein Mann namens David Daily, die ganze Idee zu modernisieren. Er entwarf eine bodenlose, in einen größeren Glasfuß eingesetzte Glasflasche. Der Kopf, der obenauf saß, war so konzipiert, dass er Gras aufnehmen konnte, und das Chillum diente zugleich als Mundstück. Es war die erste Gravity Bong aus Glas – die Gravitron.
Wird man von einer Gravity Bong higher?
Die kurze Antwort darauf lautet ja. Das hat vor allem mit der Bauweise zu tun: Du lässt die Kräfte der Natur einen Großteil der Arbeit für Dich erledigen. Zudem bist Du in der Lage, jedes einzelne THC-Molekül aus der Blüte zu ziehen. Dadurch bekommst Du viel mehr Rauch in Deine Lunge als bei einem normalen Bong-Zug. Jeder Stoner sollte diese Methode mindestens einmal ausprobieren. Allerdings sollten Cannabisneulinge vorsichtig sein. Selbst erfahrene Stoner können sich nach nur einem Zug auf einem überraschenden Höhenflug wiederfinden.
Gravity Bong vs. normale Bong
Im Gegensatz zu einer normalen Bong wird der Rauch in einer Gravity Bong nicht durch Wasser geleitet, um ihn zu kühlen oder zu filtern. Eine weitere Überlegung bei der Herstellung einer Gravity-Bong sind die verwendeten Materialien, die einen Unterschied machen können. Viele Leute raten von der Verwendung von Kunststoffflaschen ab, weil die Gefahr besteht, dass man brennendes Kunststoff einatmet. Dies würde durch die im Kunststoff enthaltenen Chemikalien wie BPA, Cadmium, Quecksilber und Blei zu einer erhöhten Toxizität in Deinem Körper führen. Dies kann auch den Hormonhaushalt Deines Körpers stören und zu Entwicklungsproblemen sowie Fehlbildungen führen. Das Gleiche gilt für die Verwendung von Aluminiumdosen für die Konstruktion Deiner Bong (egal welcher Art). Auch wenn die Belege noch unzureichend sind, gibt es Studien, in denen ein Zusammenhang zwischen Aluminiumbelastung und Alzheimer hergestellt wird.
Generell ist es besser, Kunststoffteile möglichst zu vermeiden. Eine im Laden gekaufte Bong wird dieses Problem für Dich lösen.
Wie Du selbst eine Gravity Bong bastelst
Das Tolle an dieser Methode ist, dass sie ganz einfach zu Hause ohne spezielle Ausrüstung selbst gebastelt werden kann.
Was man für eine Gravity Bong verwendet
Wenn Du keine Bedenken wegen der Verwendung von Kunststoff und Alufolie hast, ist es am einfachsten, zwei Limonaden- oder Wasserflaschen aus Kunststoff zu verwenden, von denen eine etwas kleiner als die andere ist. Du kannst auch einen Eimer nutzen, um eine größere Kammer zu erzeugen.
Schritte zum Bau einer Gravity Bong
Schneide den Boden der kleineren Flasche ab und entferne den Deckel. Dies wird später Dein Inhalationszylinder sein. Decke die Öffnung des Mundstücks mit einem Stück Alufolie ab, das groß genug ist, um den Deckel vollständig abzubedecken und an allen Seiten fixiert zu werden. Lege dann Deinen Daumen über das Mundstück und drücke sanft nach unten, um eine Vertiefung zu erzeugen. Stich mit einer Nadel kleine Löcher in die Folie.
Schneide anschließend den oberen Teil der zweiten, größeren Flasche ab. Du kannst auch einen Eimer oder einen großen Topf verwenden, wenn Du einen hast. Du musst nur eine Wasserkammer schaffen, aus der Du die kleinere Kammer leicht herausziehen kannst.
Voilà. Du bist fertig.
Um sie zu nutzen, gib vorsichtig etwas Gras in den behelfsmäßigen Aluminiumkopf und stelle diese Kammer direkt in das größere Wassergefäß. Drücke sie so weit nach unten, wie Du kannst, ohne die Kontrolle über das kleinere Teil zu verlieren. Zünde das Gras an und ziehe die kleinere Kammer langsam durch das Wasser nach oben. Du solltest sehen, wie der Rauch die kleinere Kammer füllt. Entferne vorsichtig den Aluminiumkopf mit dem verkohlten Gras, setze Deinen Mund an die Öffnung, drücke dann die kleinere Flasche langsam nach unten und inhaliere.
Dir steht eine tolle Reise bevor!
Warum funktioniert meine Gravity Bong nicht?
So cool sich das alles auch anhört, kann man bei den ersten paar Malen leicht etwas falsch machen. Hier sind ein paar Gründe, warum die Methode bei Dir vielleicht nicht funktioniert.
- Nicht genug Material im Kopf (Gras, Dab oder Hasch). Der Kopf sollte mindestens bis zur Hälfte gefüllt sein. Diese Methode ist zwar unglaublich effizient, aber Du brauchst erst einmal eine anständige Menge Gras in dem Kopf.
- Die kleinere Kammer erzeugt nicht genug Saugwirkung. Das ist ein Problem, das meist aus mangelnder Übung resultiert. Wenn Du die kleinere Flasche anhebst, entsteht ein Unterdruck, der den Rauch ansaugt. Wenn Du die kleinere Flasche zu schnell anhebst, gibt es keine Saugwirkung.
- Ein Leck irgendwo in der Bong. Dieses geniale Gerät funktioniert aufgrund von zwei Faktoren: Unterdruck und Schwerkraft. Wenn es irgendwo in Deiner Infrastruktur ein Leck gibt, kannst Du keine starke Saugwirkung erzeugen. Kommerzielle Gravity Bongs sind etwas stabiler als alles, was Du zu Hause baust. Wenn Du die Methode liebst, aber genug von Heimwerkerqualität hast, kannst Du online jederzeit eine Gravity Bong wie die Gravitron finden.
- Du lässt das Feuerzeug zu früh ausgehen. Wenn der Kopf nicht angezündet bleibt, gibt es keinen Rauch, der in die Vakuumkammer gesaugt werden kann.
- Nicht genug Wasser. Auch hier braucht es ein bisschen Übung, bis es klappt. Das Wasser erzeugt den Unterdruck in der Bong. In der Regel musst Du den größeren Eimer oder die Flasche fast bis zum oberen Rand der kleineren inneren Flasche füllen. Sonst gibt es nicht genug Unterdruck.
- Verstopfung im Kopf. Es kann mehrere Gründe für eine Verstopfung geben; angefangen bei einer fehlerhaften Konstruktion. Darüber hinaus könnte sich Harz im Kopf angesammelt haben. Wenn Du Dein Gras nicht allzu fein mahlst, kannst Du auch Probleme mit pflanzenbedingten Verstopfungen vermeiden.
- Der Kopf ist zu fest gestopft. Vieles ist eine Frage von Versuch und Irrtum. Genauso wie Du vielleicht nicht genug Gras verwendet hast, kann es auch sein, dass Du den Kopf zu fest gestopft hast. Experimentiere. Versuche, das Cannabis nicht in den Kopf zu pressen, sondern es sanft in die Vertiefung zu drücken.
- Unsachgemäße Technik. Dies alles ist ziemlich einfach zu bewerkstelligen, aber es wird ein paar Versuche brauchen, bis der absolute Anfänger es richtig hinbekommt. Wenn Du die kleinere Kammer nicht nach unten ins Wasser drückst, wird es schwierig, den Rauch in Deine Lunge zu ziehen.