Die 4 Komponenten eines HID Beleuchtungssystems für einen Grow Room
Im Growzelt großartiges Weed anzubauen, vertraut hauptsächlich auf eine verlässliche Lichtquelle. Du wirst leider mehr als nur ein starkes Leuchtmittel brauchen, um Deine Pflanzen zufriedenzustellen. Ein angemessenes HID-Beleuchtungssystem besteht aus einem Leuchtmittel, Reflektor, Vorschaltgerät und Zeitschaltuhr.
Wenn Du in der Growbox Gras anbaust, musst Du sicherstellen, dass Deine Pflanzen ausreichend Licht bekommen, um sich zu entwickeln und Dir eine solide Ernte einzubringen. Der beste Weg dafür führt natürlich über ein angemessenes Beleuchtungssystem.
Wenn es um die Versorgung Deiner Indoor-Pflanzen mit Licht geht, hast Du 3 Optionen: Kompaktleuchtstofflampen, LED-Lampen und HID-Lampen. Die dritte Option, HID-Beleuchtung, ist bei weitem die beliebteste unter Cannabisanbauern.
Hier sind die 4 Hauptkomponenten, die jedes HID Indoor-Beleuchtungssystem braucht.
1. LEUCHTMITTEL
Das Leuchtmittel ist der offensichtlichste Teil eines Beleuchtungssystems, weil es das ist, was tatsächlich Licht für Deine Pflanzen erzeugt. Was den Indoor-Anbau von Cannabis anbelangt, sind die am häufigsten gebrauchten Leuchtmittel Gasentladungslampen (dies schließt Natriumdampf-Hochdrucklampen - HPS - und Keramik-Metallhalid-Lampen - CMH - ein).
Die Art der von Dir für Deinen Indoor-Anbau gewählten Beleuchtung hängt von Deinem Budget, der Anzahl der Pflanzen, dem beabsichtigten Aufbau und den erwünschten Resultaten ab. Ungeachtet jedoch der Art des von Dir verwendeten Leuchtmittels erfüllen sie alle denselben Zweck.
Das von einem Leuchtmittel erzeugte Licht ist auf die Pflanzen gerichtet, die es für die Photosynthese und das Wachstum nutzen. Die Lampen spielen auch eine Schlüsselrolle bei der Verwaltung des Lebenzyklus der Pflanzen, indem sie sie entweder im vegetativen Zustand halten oder in die Blüte zwingen.
Anmerkung: HID-Lampen neigen dazu, den Indoor-Anbaumarkt zu dominieren, besonders unter neuen Growern. Sie sind effizient und liefern helles, gleichmäßiges Licht für große Flächen und benötigen wenig Pflege. HID-Lampen sind allerdings dafür bekannt, eine Menge Hitze zu produzieren, und deshalb ist oftmals eine Temperaturkontrolle erforderlich.
2. REFLEKTOR
Der Reflektor ist ein weiteres Kernstück eines Indoor-Beleuchtungssystems. Es dient einem simplen, doch sehr wichtigem Zweck – so viel Licht wie möglich von dem Leuchtmittel auf Deine Pflanzen zu reflektieren. Durch die Verwendung eines Reflektors kannst Du die Leistungsfähigkeit Deiner Anbaulampen außerordentlich erhöhen, was schnelleres Wachstum und größere, bessere Ernten zur Folge hat.
Es gibt auf dem Markt eine Vielzahl von unterschiedlichen Reflektoren: Flügelreflektoren, Haubenreflektoren, Schirmreflektoren, um nur ein paar zu nennen. Falls Hitze ein Problem in Deinem Grow Room darstellt, kannst Du Dich für einen luftgekühlten Reflektor entscheiden.
3. VORSCHALTGERÄT
Ein Vorschaltgerät reguliert den elektrischen Schaltkreis, der Dein Belechtungssystem und im Wesentlichen Deine Leuchtmittel mit Strom versorgt, also braucht jede Anbaulampe eines. Wenn Du hingegen Kompaktleuchtstoff- oder LED-Lampen verwendest, wird das Vorschaltgerät bereits in Deine Lampen eingebaut sein. Falls Du wie die meisten Erzeuger HID-Leuchtmittel nutzt, wirst Du ein externes Vorschaltgerät verwenden müssen, um Deine Lampen mit Strom zu versorgen.
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, ist hier die grundlegende Erklärung für die Funktionsweise eines Vorschaltgeräts. Wenn Du zum Beispiel eine HPS-Lampe einschaltest, braucht das Leuchtmittel eine ausreichend hohe Spannung, um die Keramikbogenröhre in der Mitte der Lampe zu treffen. Diese ausreichend hohe Spannung ermöglicht dem Natrium in der Röhre, zu schmelzen und zu verdampfen.
Sobald das Natrium verdampft ist und sich in einem gasförmigen Zustand befindet, benötigt die Lampe weniger Spannung, um weiterzulaufen. Hier kommt das Vorschaltgerät wieder ins Spiel, da es die Spannung des Schaltkreises senkt, um dafür zu sorgen, dass sich die Intensität der Lampe nicht erhöht und sie irgendwann kaputtgeht. Stattdessen reguliert es die Stromzufuhr und garantiert, dass die Lampe immer eine stete Energieversorgung hat, um reibungslos zu laufen.
4. ZEITSCHALTUHR
Zeitschaltuhren sind notwendig, um sicherzustellen, dass Deine Pflanzen die angemessene Photoperiode für ihre jeweilige Phase des Wachstums erhalten. Die vegetative Phase erfordert einen 18/6-Lichtzyklus. Die 18 Stunden "Tageslicht" halten die Pflanzen im vegetativen Wachstum. Die Blütephase benötigt einen 12/12-Lichtzyklus. Die 12 Stunden Tageslicht lösen Blütehormone aus und die Pflanzen beginnen, Blütenkelche zu produzieren, die zu schönen Nuggets anwachsen.
Eine Zeitschaltuhr zu verwenden, garantiert, dass die Lampen im korrekten Zyklus und jeden Tag zur selben Zeit an- und ausgehen. Die Lampen manuell an- und auszuschalten, ist nicht immer machbar, und dies zu vergessen, kann zu Tagen verlorener Anbauzeit führen. Außerdem können Pflanzen aufgrund eines Schocks das Wachstum verlangsamen, wenn die An-/Auszeiten von Tag zu Tag unbeabsichtigt zeitversetzt sind.
Nutze eine Zeitschaltuhr. Sie sorgen für einen störungsfreien Lichtzyklus. Es ist immer verlockend, Geld zu sparen, indem man billige Geräte kauft. Es ist jedoch äußerst ratsam, ein wenig mehr auszugeben und eine stabile Einheit zu erwerben. Eine kaputte Zeitschaltuhr kann aufgrund von Stress und Schock Deine Pflanzung ruinieren. Manche Hightech-Geräte können mit anderen vorgeschriebenen Systemen verbunden werden. Sie können für die Lampen, die Bewässerung, Ventilatoren und Umweltwandler wie Heizgeräte, Kühler und Luftbefeuchter genutzt werden.
Kaufe zu Beginn Qualitätsprodukte. Bei billigen Zeitschaltuhren bekommst Du, wofür Du bezahlst, und sie müssen oft ersetzt werden. Achte darauf, dass die für Deinen Anbauraum verfügbare Verkabelung in gutem Zustand und von korrekter Wattleistung ist. Überlaste den Schaltkreis nicht, da dies eine Brandgefahr sein kann. Sorge insgesamt dafür, dass jede Verkabelung korrekt und mit Detailtreue ausgeführt wird.
WARNUNG
Cannabis anzubauen, kann gefährlich sein, da es zwei Todfeinde kombiniert: Wasser und Elektrizität. Es darf auf keinen Fall Wasser mit irgendeinem elektrischen Gerät in Kontakt kommen.
- Verwende Qualitätsprodukte und kontrolliere sie regelmäßig
- Keine Möglichkeit für Wasserkontakt
- Das Elektrizitätsnetz vor Ort ist für hohe Wattleistungen geeignet/gebaut und in gutem Zustand
- Verbinde alle Kabel korrekt