5 grundlegende Tipps für die Maximierung des Lichts in Deinem Grow Room


5 grundlegende Tipps für die Maximierung des Lichts in Deinem Grow Room
Luke Sumpter

Licht zu verstehen und wie es manipuliert werden kann, um beim Innenanbau die Knospenproduktion zu steigern, ist ein wichtiger Teil jedes Anbauerfachwissens. Finde heraus, wie Du in Deinem nächsten Anbau Licht mit seinem vollen Potenzial nutzt.

Licht zu verstehen und wie es manipuliert werden kann, um beim Indoor-Anbau die Knospenproduktion zu steigern, ist ein wichtiger Teil jedes Anbaufachwissens. Vom schwachen Start als Sämling bis zu den finalen Phasen der Blüte – Licht ist wohl das allerwichtigste Element, das Deine Cannabispflanzen brauchen, um zu gedeihen.

Ohne eine adäquate Lichtquelle würden viele Pflanzen nicht überleben und unser geliebtes Cannabis ist eine von ihnen! Ausreichend Licht zu haben ist eine Sache, aber wenn man weiß, dass Lichtenergie verwendet werden kann, um die unterschiedlichen Prozesse anzutreiben, die Cannabis leistet, dann kann es einige äußerst wünschenswerte Vorteile haben, dieses Licht zu maximieren.

Intensiveres Licht bedeutet gut strukturierte Pflanzen mit fetteren Buds. Fettere Buds bedeuten einen höheren Ertrag. Und lass uns ehrlich sein, wer will keinen besseren Ertrag?

1. VERWENDE EINEN REFLEKTOR

VERWENDE EINEN REFLEKTOR

Sorgsam positionierte Reflektoren können ein essentielles Hilfsmittel sein, erst recht, wenn der Platz begrenzt ist. Wenn in Deinen Anbaubereich nur ein paar Lichter passen, dann sind Reflektoren ein Muss. Sie halten, was sie versprechen und werden das Licht Deiner Lampen reflektieren. Dies ist der perfekte Weg, um während der entscheidenden Blütephase die Lichtverteilung und -intensität zu erhöhen.

2. REFLEKTIERENDE WÄNDE

REFLEKTIERENDE WÄNDE

Rings um Deine Cannabispflanzen reflektierende Wände anzubringen ist das ultimative Hilfsmittel, um die Lichtverteilung zu erhöhen. Tatsächlich kann richtige Reflexion wie diese die Lichteinwirkung für Pflanzen um bis zu 30% erhöhen.

Es gibt jedoch ein paar Dinge, auf die Du achten solltest. Wenn Du Dich dazu entscheidest, das Innere Deines Aufbaus mit reflektierendem Material abzudecken, sind sanfte Kurven besser als 90° Ecken. Sie bieten eine gleichmäßigere Reflexion des Lichts, anstatt übermäßig beleuchtete Stellen zu erzeugen. Es ist außerdem wichtig, irgendwelche Falten oder Blasen zu vermeiden, da diese auch eine ungleichmäßige Lichtverteilung bewirken können.

Zuletzt könnte Dich die beste Textur von reflektierenden Oberflächen überraschen. Es ist tatsächlich die "gehämmerte" anstatt der glatten Oberfläche. Viele Heimwerkermärkte verkaufen Rollen von reflektierenden Oberflächen, die problemlos zugeschnitten und an den umliegenden Bereich Deines Anbaus geklebt werden können. Die Belohnung ist die kleine Investition wert.

3. WECHSEL DEINE LEUCHTMITTEL RECHTZEITIG AUS

Alle Leuchtmittel haben eine begrenzte Lebenserwartung. Ungeachtet dessen, ob sie Standard oder LED sind, wird eine Zeit kommen, wenn sie ihre Höchstleistung erreicht haben und anfangen weniger effizient zu werden. Dies variiert natürlich abhängig vom Nutzungsgrad und der Leuchtmittelart.

Sorgfältige Beobachtung Deiner Lampen über den Verlauf Deines Anbaus hinweg wird dafür sorgen, dass Du das Optimum aus Deiner Ausrüstung herausholst. Als Faustregel sollten all Deine Leuchtmittel alle 6 Monate überprüft werden. Sie sollten zumindest alle 12 Monate/3–4 Anbaudurchläufe ersetzt werden, da Du in dieser Phase eine verminderte Lichtleistung haben wirst.

4. VERMEIDE KONTAKT MIT DEINEN LEUCHTMITTELN

Es mag selbstverständlich klingen, dies ist aber ein einfacher, oft übersehener Tipp. Dies hat einen doppelten Grund. Der Kontakt mit einem Leuchtmittel erzeugt Flecken durch die Fette auf Deinen Fingerspitzen. Dies verkürzt die Lebenserwartung eines Leuchtmittels erheblich und kann möglicherweise bewirken, dass sie infolgedessen explodieren.

Zweitens können die nach dem Kontakt hinterlassenen Schmutzflecken als Barriere für das Licht agieren. Obwohl sie nur klein sind, werden sie einen negativen Effekt auf die Gesamtintensität des Lichts haben. Das Optimum aus Deiner Ausrüstung herauszuholen und die bestmöglichen Ergebnisse zu bekommen heißt die Lampen voll zu nutzen.

5. JE NIEDRIGER, DESTO BESSER?

Die Lichtintensität verringert sich mit dem Abstand. Je näher Du der Sonne kommst, desto heller und heißer wird sie. In diesem Fall sind Deine Lampen nicht anders. Je näher sie an Deinen Cannabispflanzen positioniert werden, desto stärker ist die Intensität.

Dies bedeutet genau wie bei der Sonne jedoch auch einen Hitzeanstieg, der Deine Pflanzen einem ernsten Risiko von Hitzestress, Lichtbrand und einer Menge anderer Probleme aussetzt.

Zu wissen, ob Du eine hohe Sativa oder eine kleine Selbstblüherin anbaust, ist für die Organisation Deines Beleuchtungssystems extrem wichtig. Ziehe als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme die Befestigung eines Systems in Betracht, das die Höhenverstellung der Lampen über den gesamten Anbau hinweg erlaubt.

Luke Sumpter
Luke Sumpter

In den letzten sieben Jahren hat Luke als Cannabisjournalist und Gesundheitsforscher gearbeitet. Im Laufe dieser Zeit hat er sich ein erweitertes Verständnis der Wissenschaft des Endocannabinoid-Systems, der Cannabis-Phytochemie und Anbautechniken erarbeitet.