10 Tipps, während des Cannabiskonsums produktiv zu bleiben.
Auch die motiviertesten Cannabisnutzer finden sich manchmal in einer Situation wieder, in der sie Fokus und Produktivität verlieren. Für nach dem Konsum gibt es Möglichkeiten, trotz gelinderter Stimmung Deine Leistungsfähigkeit zu optimieren und produktiv zu bleiben.
Produktivität und Fokus können zwei große Problembereiche für viele Cannabisnutzer darstellen (für sowohl den medizinischen als auch den freizeitlichen Gebrauch). Das Stereotyp des faulen Kiffers ist bereits veraltet, aber wir alle wissen, dass Cannabis manchmal unsere Energielevel, unseren Fokus und Produktivität beeinflussen kann.
Glücklicherweise gibt es ein paar kleine Änderungen, die Du an Deiner Routine vornehmen kannst, um trotz Cannabiskonsum produktiver sein zu können. Wir haben 10 Tipps zusammengesucht, Die Dir helfen können.
1. FINDE DIE RICHTIGE SORTE
Sorten sind ziemlich wichtig und es gibt hunderte (möglicherweise tausende) verschiedene Cannabissorten. Um mit Cannabis eine bessere Erfahrung zu haben, solltest Du Dich über die verschiedenen Sorten informieren und Dir die Zeit nehmen, diejenigen Sorten auszusuchen, die die erwünschten Effekte induzieren.
Falls Du Cannabis benutzen möchtest, um aktiv und produktiv zu bleiben, solltest Du Sorten in Betracht ziehen, die stärker sativadominiert sind. Grundsätzlich wird angenommen, dass die Sativa-Genetik einen energetisierenden und inspirierenden Effekt induziert, während indicadominierte Sorten eher zur Entspannung taugen.
Bedenke jedoch, dass das nicht immer unbedingt der Regelfall ist. Es gibt viele Menschen, die durch die zerebralen Effekte von sativadominierten Sorten in ihrer Konzentration eher beeinträchtigt sind, während die physischen Effekte von Indica-Sorten helfen können, zu entspannen und sich gleichzeitig noch auf Aufgaben und Pflichten zu konzentrieren. Um es nochmal zu verdeutlichen: Es geht darum, dass Du erst einmal herausfindest, was für Dich funktioniert.
2. INFORMIERE DICH ÜBER CANNABIS
Möchtest Du produktiv bleiben, während Du Cannabis verwendest, dann ist es eine gute Idee, dass Du Dich über Cannabis und dessen Wirkungsweise auf den Körper näher informierst.
Ein guter Ansatzpunkt, mit dem Du beginnen kannst, ist die Erforschung von Cannabinoiden und Terpenen, die in Cannabis vorkommen, und zu wissen, wie diese die Fülle an Wirkungen induzieren. Informiere Dich über THC, CBD, Myrcen, Limonen und die anderen wesentlichen Inhaltsstoffe in Cannabis. Dann solltest Du die gewonnenen Informationen verwenden, um eine informiertere Entscheidung darüber zu treffen, welche Cannabissorte Du konsumieren und wie Du sie konsumieren möchtest.
3. MACHE EINE TO-DO-LISTE
Das ist ein ziemlich klarer Ratschlag. Auch wenn es komisch erscheinen mag, Dir vorzustellen, wie Du eine To-Do-Liste machst, bevor Du high wirst, vertrau uns einfach: Es funktioniert. Menschen weltweit schwören darauf, dass das Schreiben einer Liste ihnen dabei hilft, produktiv zu bleiben. Und dahinter verbirgt sich auch ein guter Grund.
Durch das Aufschreiben schaffst Du in Deinem Kopf aktiv Platz. Wenn Du Dir beispielsweise zu Beginn Deines Arbeitstags 15 Minuten Zeit nimmst, um alles aufzuschreiben, was Du an diesem Tag erledigen musst, mistest Du dadurch Deinen Kopf aus.
Anstatt die ganze Zeit an all das zu denken, was du erledigen musst, hast Du nun die Möglichkeit, Dich auf das Relevante zu konzentrieren. Hier erfährst Du mehr über die Psychologie hinter To-Do-Listen.
Du kannst diese Herangehensweise auch dann nutzen, wenn Du Cannabis konsumierst und sicherstellen möchtest, dass Du produktiv bleibst. Zusätzlich sind To-Do-Listen ziemlich praktisch, wenn Du nach dem Konsum von Cannabis dazu neigst, etwas vergesslich zu sein.
4. BEDENKE DEINE UMWELT
Deine unmittelbare Umgebung hat einen starken Einfluss auf Deine Motivation und Produktivität. Schließlich investieren auch viele Arbeitgeber so viel Zeit und Geld in Arbeitsplätze, die die Produktivität steigern.
Wenn Du beispielsweise von zu Hause aus arbeitest, dann schaffe einen sauberen, entrümpelten Arbeitsplatz, der frei von jeglichen Ablenkungen ist. Falls Du nicht von zu Hause aus arbeitest, solltest Du darüber nachdenken, wann und wo Du Cannabis konsumierst und wie Deine Produktivität während des Tages dadurch beeinflusst wird.
Beispielsweise kannst Du Dir während der Mittagspause 10 Minuten Zeit nehmen, um im Park nebenan etwas Cannabis zu konsumieren, um Deinen Kopf frei zu bekommen. Während es Dich hingegen ziemlich faul und lethargisch macht, wenn Du Dir schon einen anzündest, bevor Du überhaupt das Haus verlässt. Was auch immer für Dich funktioniert, beobachte Dein Verhalten und finde eine Umgebung, die Dir zusagt.
5. BLEIBE AKTIV
Eine weitere großartige Möglichkeit, um während des Konsums von Cannabis produktiv und motiviert zu bleiben, liegt darin, aktiv zu bleiben. Sobald Du Deine Dosis hattest, stelle sicher, dass Du Dich direkt mit Deiner Arbeit oder Deinen Aufgaben beschäftigst, um diesen Schwung den ganzen Tag zu bewahren.
Einer der einfachsten Wege, Deine Motivation oder Produktivität zu killen, ist, wenn Du Dich zu früh belohnst. Erinnere Dich daran, Deine To-Do-Liste, die Du zuvor geschrieben hast, zu nutzen und Dich nicht ablenken zu lassen, bevor Du alle Punkte abgehakt hast.
Was auch immer Du tust, tappe nicht in die Gedanken-Falle "Ach, das kann ich später auch erledigen" und belohne Dich auch nicht frühzeitig mit einer Pause. Legst Du zu früh eine Pause oder Belohnung ein, stoppst Du das Momentum, in dem Du Dich befindest und hast später wahrscheinlich Probleme damit, dieses Arbeitstempo wieder aufzunehmen.
6. SETZE REALISTISCHE ERWARTUNGEN
Während die Erstellung einer Liste helfen kann und wichtig ist, ist es ebenso wichtig, hinsichtlich seiner Erwartungen realistisch zu bleiben.
Über das Ziel hinauszuschießen kann für Deine Motivation und Produktivität genauso nachteilig sein, wie absolut keine Planung vorab. Wenn Du Dir für einen Tag zu viele Dinge vornimmst, können zwei Dinge passieren. Zum einen könntest Du von der Anzahl an Dingen, die Du erledigen musst, überwältigt werden, was Deine Konzentrationsfähigkeit und Produktivität während des Tags wesentlich limitiert.
Alternativ könntest Du Dir auch den den ganzen Tag den Arsch aufreißen, endest jedoch mit einer halbfertigen To-Do Liste, einfach nur, weil Du Dir zu viel vorgenommen hast.
Bei der Erstellung Deiner To-Do-Liste solltest Du darauf achten, realistisch zu sein und erreichbare Ziele aufzustellen.
7. ZIEHE IN ERWÄGUNG, EINEN VERDAMPFER ZU NUTZEN
Falls Du Cannabis rauchst oder isst und Probleme dabei hast, produktiv zu bleiben, sobald die Dosis einsetzt, solltest Du in Betracht ziehen, einen Vaporizer zu benutzen.
Viele Cannabisnutzer beschreiben die Wirkung beim Verdampfen als klarer und energetisierender. Während Du rauchst, entziehst Du Deinem Herzen und Körper temporär Sauerstoff. Als Resultat könntest Du Dich während oder unmittelbar nach dem Rauchen müde oder lethargisch fühlen.[1]
Das Verdampfen hingegen induziert keine derartigen Effekte. Daher könnte das Verdampfen Dir dabei helfen, die nervige Lethargie zu umgehen. Noch dazu ist das Verdampfen gesünder für Deinen Körper, da bei diesem Prozess keine Verbrennung entsteht und zudem nutzt Du Dein Cannabis effektiver, was letztendlich günstiger für Dich ist.
8. ODER PROBIERE EXTRAKTE
Extrakte sind in der Cannabisindustrie definitiv der letzte Schrei, vor allem in den USA. Wenn Du das Glück hast und in einer Gegend wohnst, in der Du leicht (und vor allem legal) hochqualitative Konzentrate beziehen kannst, können wir Dir nur empfehlen, das auch zu tun.
Viele sind der Meinung, dass diese Extrakte ein klares, aktives High ohne jegliche Lethargie oder Sedierung induzieren. Solltest Du daher Probleme damit haben, nach dem Konsum von Cannabis fokussiert zu bleiben und das ändern wollen, ziehe in Betracht, diese neuen Extrakte auszuprobieren.
9. KENNE DICH SELBST
Der Schlüssel, wie man Cannabis richtig benutzt, liegt darin, zu wissen, wie es Dich persönlich beeinflusst. Wann auch immer Du Cannabis verwendest, solltest Du beachten, wie sehr unterschiedliche Sorten, unterschiedliche Verabreichungsmethoden (z.B. rauchen, essen oder verdampfen) und verschiedene Dosen Deine Erfahrung beeinflussen.
Wenn Du beispielsweise für Dich herausfindest, dass der morgendliche Cannabiskonsum Deine Fähigkeit, Dich auf Deine Arbeit und andere Pflichten zu fokussieren, beeinträchtigt, unabhängig von den Methoden, mit denen Du es versuchst, dann solltest Du Cannabis nur Abends nutzen.
Bedenke, dass jede Person unterschiedliche Reaktionen auf Cannabis zeigt. Es geht wirklich darum, herauszufinden, was für Dich funktioniert.
10. BEHALTE DEINE DOSIS IM AUGE!
Letztendlich ist einer der wichtigsten Aspekte beim Cannabiskonsum die Dosis. Als generelle Daumenregel gilt, dass kleinere Dosen THC und CBD stärker energetisierende Effekte induzieren. In höheren Dosen können beide Cannabinoide sedative Effekte induzieren und Dich müde und faul machen.
Daher sollte jeder, der in Betracht zieht, Cannabis unter der Arbeitswoche zu nutzen, sich wirklich an kleinere Dosen halten, oder sogar probieren, zu mikrodosieren. Das gilt für den medizinischen als auch den freizeitlichen Gebrauch. Abends oder Nachts kannst Du dann größere Mengen verwenden, aber bedenke, dass dabei sedative Effekte einsetzen können.
- ^ howstuffworks, How does smoking starve your heart of oxygen?, abgerufen Mai-23-2018
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