Grow House (2017): Filmrezension


Steven Voser

Grow House ist die Kreation von DJ Pooh und kam 2017 auf die große Leinwand. Der Film ist die Geschichte von Anbauamateuren, die versuchen, einen Cannabisanbau zu starten. Sie haben dabei einige extreme Begegnungen und holen sogar Snoop Dogg an Bord.

Grow House ist ein klassischer Kifferfilm, der sich zusammen mit How High and Half Baked seinen Platz im Pantheon der Cannabisfilme verdient haben könnte.

Der Film zeigt zwei Anbauamateure, die beabsichtigen, ein lukratives Cannabisgeschäft auf die Beine zu stellen. Das einzige Hindernis auf ihrem Weg ist, dass sie keine Vorstellungen davon haben, wie sie vorgehen sollen. Bei Null anfangend, macht sich das Duo daran, eine Lizenz für medizinisches Marihuana zu erhalten und schließlich sogar eine finanzielle Förderung durch die Gras rauchende Ikone Snoop Dogg sicherzustellen.

Grow House ist die Kreation von DJ Pooh, auch bekannt als Mark Jordan, der für seine Arbeit als Plattenproduzent bekannt ist und mit Künstlern wie Ice Cube, King Tee und Del tha Funkee Homosapien arbeitet. Neben seiner Arbeit in der Musikszene hat DJ Pooh auch einen großen Beitrag zum klassischen Cannabisfilm Friday geleistet.

Der Film ist letztendlich die Geschichte von zwei Anbauamateuren, die versuchen, dick ins Geschäft zu kommen. Ihre Reise führt sie zu einigen urkomischen Begegnungen, darunter Zusammenstöße mit ralligen Nachbarn und ein ziemlich breites Treffen mit Snoop Dogg.

DAS POSITIVE

Grow House ist eine unbeschwerte Komödie, die mit all dem Humor und den Unbeholfenheiten gefüllt ist, die Du Dir vorstellen kannst. DeRay Davis und Lil' Duval, die die beiden Hauptfiguren spielen, sind zusammen ziemlich lustig, und Szenen wie jene, in der das Duo versucht, sich einen Bankkredit für ein Cannabisgeschäft zu sichern, werden die breiten Zuschauer kichern lassen.

Ihre Absichten, den Anbau verborgen zu halten, bringen zusammen mit Hausbränden und Anbaufehlern einen Hauch von Spannung in die ständigen Witze und den Humor. Einige urkomische Slapstick-Momente sind das Tüpfelchen auf dem i.

DAS NEGATIVE

Obwohl er meist lustig und entspannt ist, kann ein Teil des Humors in Grow House ziemlich anstrengend und klischeehaft sein. Es gibt nur eine gewisse Anzahl von "hell yeah"s und "hell no"s, die man als Zuschauer ertragen kann, bevor einem das Gesicht einschläft. Wenn Du ein Fan von etwas vielschichtigerem Humor bist, dann sind die kindischen sexuellen Anspielungen und Slapstick-Momente vielleicht nicht unbedingt Dein Ding.

DAS FAZIT

Als Grow House 2017 herauskam, waren wir vielleicht ein wenig zu breit und kamen nie dazu, ihn im Kino zu sehen. Danach hörten wir meistens, dass der Film nicht so lustig ist und kümmerten uns nicht mehr darum.

Aber nachdem wir ihn uns jetzt angeschaut haben, müssen wir sagen, dass es eigentlich ein ziemlich okayer Film ist, der Dein High durchaus wert ist.

Obwohl der Humor manchmal unreif erscheinen mag, wird er Dich doch garantiert zum Lachen bringen, wenn Du diesen Film mit einem Blunt in der Hand anschaust, denn manchmal gibt es einfach nichts Besseres, als einen Film über Gras zu sehen und sich dabei selbst den einen oder anderen zu zwirbeln.

Steven Voser
Steven Voser

Steven ist ein Langzeitveteran des Cannabis-Journalismus und hat sich mit jeden Aspekt des Themas eingehend befasst. Er hat besonderes Interesse an der Cannabiskultur, der entstehenden Cannabis-Wissenschaft und daran, wie sie weltweit die Rechtslandschaft formt.