Wie Du das für Dich am besten geeignete CBD-Öl auswählst
Lass Dich nicht verrückt machen, falls Du die wachsende Auswahl an CBD-Ölen und deren unterschiedliche Konzentrationen, Rezepturen und Trägeröle als verwirrend empfindest. Wir haben eine einfache dreistufige Anleitung zusammengestellt, die Dir bei der Auswahl des richtigen CBD-Öls hilft. Lies weiter, um mehr zu erfahren.
CBD-Öle sind bei weitem die beliebteste Art, CBD zu konsumieren. Einfach, diskret und in einer Reihe von Konzentrationen erhältlich, machen Öle das Erreichen Deiner idealen CBD-Erfahrung zu einem unkomplizierten Unterfangen. Deshalb konzentriert sich dieser Leitfaden auf CBD-Öle, aber viele der genannten Grundsätze gelten auch für alle anderen CBD-Produkte, die Du vielleicht ausprobieren möchtest. Ein paar einfache Überlegungen und unser grundlegender Überblick über die Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten sollten es Dir ermöglichen, die vielseitigen Wirkungen des Cannabinoids in vollem Umfang zu nutzen – ganz gleich, welche Bedürfnisse Du hast. Lass uns gleich mit dem loslegen, was Du wissen musst, um das beste CBD-Öl für Deine Ansprüche zu finden.
EIN SCHRITTWEISER ANSATZ, UM DAS BESTE CBD-ÖL FÜR DICH ZU FINDEN
Es gibt keinen Grund sich entmutigen zu lassen, denn dank unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung ist es einfach, das richtige CBD-Öl zu finden, das Deinen Bedürfnissen am besten entspricht. Wir werden drei entscheidende Faktoren hervorheben, die Dir helfen, ein CBD-Öl zu finden, das nicht nur von hoher Qualität ist, sondern auch die richtige Konzentration aufweist und zusätzlich noch eine Reihe von sekundären Nutzen bietet.
1. FINDE EINEN QUALITÄTSHERSTELLER FÜR CBD-ÖL
Die Suche nach qualitativ hochwertigen Produkten, die von unabhängigen Dritten getestet werden, ist ein wesentlicher Schritt beim Kauf aller CBD-Produkte, nicht nur Öle. Die CBD-Branche ist weitgehend unterreguliert. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, zu wissen, was in Deinem ausgewählten Öl tatsächlich enthalten ist und was nicht. Die Gewinnung von CBD im kommerziellen Maßstab ist kein billiges oder unkompliziertes Verfahren. Unabhängige Tests haben gezeigt, dass die beworbene CBD-Konzentration des Produkts eines Einzelhändlers möglicherweise nicht zuverlässig mit der tatsächlichen Konzentration in der Flasche übereinstimmt.
Wenn Du nach Testergebnissen fragst, die von unabhängigen Dritten ermittelt werden, kannst Du überprüfen, wie viel CBD in Deinem Öl enthalten ist und gegebenenfalls welche anderen Cannabinoide und Terpene vorhanden sind. Weitere Informationen über den Extraktionsprozess findest Du hier. Was die Kenntnis dessen geht, was in einem CBD-Öl enthalten sein sollte, fallen die Produkte in der Regel in eine von zwei Hauptkategorien: Vollspektrum-CBD und CBD-Isolat.
• Vollspektrum-CBD
Vollspektrum-CBD-Öle enthalten ein vollständige Auswahl an Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden. Neben CBD wirst Du auch Cannabinoide wie CBC und CBN sowie Spuren von THC finden. Mach Dir wegen dieses geringen THC-Gehalts allerdings keine Sorgen. Die enthaltenen Mengen sind vernachlässigbar und nicht annähernd so hoch, dass das Risiko von Nebenwirkungen besteht. Und falls Du Dich fragen solltest, warum ein CBD-Öl zusätzliche Verbindungen benötigt, lautet die Antwort "Entourage-Effekt".
Dieser Entourage-Effekt ist ein Phänomen, das auf Vollspektrum-Hanf- und Cannabisprodukten beschränkt ist. Es wird angenommen, dass, wenn CBD-Produkte Cannabinoide, Terpene und weitere natürliche Verbindungen aus der Hanfpflanze enthalten, ihre jeweiligen Eigenschaften in Synergie arbeiten. Laut Dr. Ethan Russo – einem Experten für Cannabinoide – könnte sich CBD, das zusammen mit einer Vielzahl weiterer Verbindungen aus der Hanfpflanze konsumiert wird, als wirksamer als isoliert eingenommenes reines CBD erweisen.
• CBD-Isolat
Wie der Name schon sagt, enthalten CBD-Isolat-Öle nur CBD und keine weiteren Verbindungen. Dies mag seltsam erscheinen, insbesondere wenn man an den zusätzlichen Nutzen des Entourage-Effekts denkt, aber CBD-Isolate können für manche Verbraucher tatsächlich vorzuziehen sein.
Selbst ohne die anderen Cannabinoide, Terpene und Flavonoide interagiert CBD auf dieselbe Weise mit dem Körper. Der Unterschied zwischen Isolat- und Vollspektrum-Produkten wird deutlicher, wenn Du beginnst, die Dosis zu erhöhen. Hohe Dosen von Vollspektrum-CBD-Ol bleiben nämlich wirksam, während Isolate unabhängig von der ansteigenden Menge, die Du konsumierst, einen abnehmenden Effekt erzielen.
2. WÄHLE EIN CBD-ÖL MIT EINER PASSENDEN KONZENTRATION
Du hast also einen Qualitätsproduzenten für CBD-Öl gefunden und Dich zwischen Vollspektrum und Isolat entschieden – was nun? Im nächsten Schritt musst Du entscheiden, wie stark Dein CBD-Öl sein soll. Diese Öle werden typischerweise in einer Bandbreite hergestellt, in der der CBD-Gehalt irgendwo zwischen 2,5 und 30% liegt.
Falls Du CBD zur Behandlung einer bestimmten Krankheit verwenden willst, sollten auf den Produktetiketten auch der CBD-Gehalt in Milligramm (mg) angegeben sein. Dieser Messwert ist besonders nützlich, wenn Du versuchst, täglich eine ganz genau bemessene Menge CBD einzunehmen.
Niedrig konzentrierte CBD-Öle sorgen erwartungsgemäß für einen milden Effekt. Falls Du bisher noch keine Erfahrungen mit CBD gemacht hast, stellt ein Öl mit niedriger Konzentration einen guten Einstieg dar, da Du Dich auf diesem Wege mit dem Cannabinoid vertraut machen kannst und siehst, wie Du darauf reagierst. Wenn Du Dich an die Wirkung gewöhnt hast, kannst Du die Häufigkeit der Dosierung oder die Konzentration nach Bedarf erhöhen.
3. STIMME DIE KONZENTRATION DES CBD-ÖLS MIT DEINEM BEVORZUGTEN GESCHMACK AB
Der letzte Schritt bei der Auswahl des für Dich am besten geeigneten CBD-Öls ist die Auswahl eines passenden Trägeröls. Diese Öle bieten eine Reihe sekundärer Nutzen und sorgen gleichzeitig dafür, dass Dein Körper das CBD leichter aufnehmen kann. Wenn Du Dein CBD von einem seriösen Hersteller kaufst, spielt die Art des verwendeten Trägeröls für die Wirksamkeit des Cannabinoids keine Rolle. Stattdessen ist die Entscheidung für ein bestimmtes Trägeröl nur eine Frage der persönlichen Vorliebe, wobei manche Varianten je nach Lebensstil oder Ernährung besser als andere geeignet sind.
• Olivenöl
Das am häufigsten verwendete CBD-Trägeröl ist Olivenöl. Es bildet damit den Standard und die meisten CBD-Öle, bei denen der Träger keine Rolle spielt, verwenden Olivenöl. Es hat nicht nur einen angenehmen Geschmack, sondern stellt auch eine reiche Quelle für einfach ungesättigte Fettsäuren und Antioxidantien dar.
• Hansamenföl
Solltest Du an einer authentischen Hanferfahrung interessiert sein, ist Hanfsamenöl die perfekte Wahl. Es enthält keine zusätzlichen Cannabinoide, steckt aber voller Eiweiß, Aminosäuren sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und hat gleichzeitig einen viel nussigeren Geschmack.
• Schwarzkümmelöl
Die natürlichen Eigenschaften (und der Geschmack) von Schwarzkümmel (Nigella sativa) harmonieren mit Cannabinoiden und Terpenen und sorgen für eine abgerundete, ganzheitliche Erfahrung.
• Liposomales Öl
Liposomen sind mikroskopisch kleine Vesikel, die Verbindungen auf ihrem Weg durch den Körper schützen sollen. Liposomen stellen eine Abwehrbarriere für das in ihnen transportierte Cannabinoid dar und erhöhen die CBD-Menge, die in den Blutkreislauf gelangt. Infolgedessen sind liposomale Rezepturen effektiver und wirken viel schneller. Der Geschmack ist jedoch deutlich stärker und das Vorhandensein von Alkohol bedeutet, dass eine liposomale Rezeptur möglicherweise nicht für jeden geeignet ist.
• Weichgelkapseln
Falls Dich keine der oben genannten Optionen anspricht oder Du den Geschmack von CBD-Öl generell nicht magst, sind Weichgelkapseln die Antwort. Diese sind geschmacks- und geruchsneutral und enthalten eine genau bestimmte Dosis CBD und Olivenöl.
WEITERE MÖGLICHKEITEN, CBD EINZUNEHMEN
Wir möchten die Angelegenheit nicht weiter verkomplizieren, aber selbst wenn Du Dich für einen seriösen Hersteller entschieden hast, der eine Vollspektrum-Rezeptur, die ideale Konzentration und ein für Deinen Lebensstil geeignetes Trägeröl anbietet, gibt es noch einige weitere Möglichkeiten, CBD einzunehmen. Wir wollen hier nicht auf jedes Detail eingehen, aber wir werden einen kurzen Überblick darüber geben, was Dich erwartet.
• Medizinische Anwendungen von CBD
Die Vielseitigkeit von CBD erstreckt sich auch auf Lotionen, die zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Psoriasis, Akne und Dermatitis entwickelt wurden. Das Cannabinoid wirkt in Kombination mit klinisch zertifizierten Inhaltsstoffen gegen zahlreiche Symptome.
• CBD-Ergänzungsmittel
CBD-Ergänzungsmittel weisen eine Reihe von Anwendungen auf, aber eine häufige Variante sind Einschlafhilfen. Man nimmt an, dass mit Melatonin angereichertes CBD die Schlafqualität verbessert, indem es einen gesunden und natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus fördert.
• CBD-Kosmetika
Im Rahmen der täglichen Hautpflege wirken CBD-Kosmetika im Einklang mit dem Ökosystem Deiner Haut, wenn es gilt, Fältchen oder trockener, müder Haut entgegenzuwirken.
• CBD für Haustiere
Nicht nur der menschliche Körper kann von CBD profitieren, sondern auch Deine vierbeinigen Begleiter. Katzen und Hunde verfügen ebenfalls über ein Endocannabinoid-System und könnten daher auch das therapeutische Potenzial von CBD nutzen. Suche nach CBD-Ölen speziell für Haustiere, da diese essentielle Vitamine und Mineralien enthalten und auf Zutaten verzichten, die für Haustiere ungenießbar sind.
BEFRAGE IM ZWEIFEL EINEN MEDIZINER ZU CBD-ÖL
Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist CBD nur minimale Nebenwirkungen auf. Dies sollte das Experimentieren mit CBD-Öl zu einer sicheren und unkomplizierten Angelegenheit machen. Es gibt jedoch Hinweise auf eine klinisch relevante Wechselwirkung zwischen CBD und verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Falls dies auf Dich zutrifft, solltest Du professionellen Rat einholen, bevor Du CBD-Öl einnimmst.
Es versteht sich auch von selbst, dass ein Mediziner Deine erste Anlaufstelle sein sollte, wenn Du Zweifel bezüglich des Cannabinoids, der Art der Rezeptur, der Konzentration oder sogar des besten Trägeröls für Deine Bedürfnisse hast. Dein Arzt hat ein umfassendes Verständnis Deiner Krankengeschichte und sollte in der Lage sein, Empfehlungen abzugeben oder Dir zumindest die richtige Richtung zu weisen.