Wie man einen Joint dreht: eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wenn Du Joints drehen kannst, bist Du in einer besonderen Klasse von Stonern. Wenn Deine Freunde Gras ohne Bong rauchen wollen, kannst Du ihnen helfen! Selbst wenn Du keine Freunde um Dich herum hast, kannst Du einfach Joints für Dich selbst drehen. Wir sagen Dir, was Du brauchst, und zeigen Dir genau, wie der perfekte Joint entsteht.
Wenn man bedenkt, wie beliebt Joints unter Cannabis-Konsumenten sind, wissen überraschend wenige, wie man selbst einen drehen kann. Wir waren alle schon auf diesen Partys: Jemand hat Gras, Du holst Blättchen im Laden, aber niemand weiß, wie man einen dreht. Es ist, als hätte man alles, was man für eine Mahlzeit braucht, ohne das Rezept zu kennen; es gibt eine Menge Potential, aber keine Möglichkeit, es zu realisieren.
Deine Partys sind aber relativ leicht zu retten, denn einen Joint zu rollen, ist einfacher als man denkt. Man braucht dafür nicht viel, und wenn man den Ablauf kennt, braucht man auch nicht viel Zeit. Wir werden alles im Detail aufschlüsseln, um sicherzustellen, dass Du alles richtig und schnell erledigst. Es klappt vielleicht nicht beim ersten Versuch, aber Du wirst den Dreh bald raus haben...
WAS BRAUCHT MAN, UM EINEN JOINT ZU DREHEN?
Wie Du Dir denken kannst, brauchst Du nicht viele Werkzeuge, um ein Joint zu drehen. Deine Einkaufsliste lautet wie folgt:
• Gras: Du brauchst zwar mehr Blüten als für ein Köpfchen, aber nicht mehr als ein halbes Gramm Gras für einen anständigen Joint. Du kannst mehr verwenden (größere Joints machen immer Spaß), aber übertreibe es nicht. Zwischen 0,5 und 1 Gramm sind bei einem Pur-Joint üblich.
- Grinder: Wenn Du Dein Gras hast, musst Du es zermahlen, damit Du es auch rauchen kannst. Es gibt natürlich Möglichkeiten, Weed ohne einen Grinder klein zu bekommen, aber wir glauben, dass Grinder Dir die Arbeit wesentlich erleichtern. Auch hier gilt: nicht übertreiben! Ein Durchgang durch den Grinder sollte völlig ausreichen.
- Papers: Du kannst nicht einfach irgendein altes Papier für einen Joint verwenden, aber Papier für selbstgedrehte Zigaretten findest Du in den meisten Kiosken und Tankstellen. Es gibt auch speziell angefertigte Papers extra für Joints, oft sogar aus Hanf, aber falls diese nicht erhältlich sind, ist das auch nicht weiter schlimm.
- Filter-Tips: Im Gegensatz zu einem Zigarettenfilter ist ein Joint-Filter ein kleines Stück Pappe, welches gefaltet und zu einem kleinen Zylinder gerollt wird. Er wird meistens einfach "Tip" genannt. Der Tip hält den Joint zusammen und verhindert, dass Weed in Deinen Mund fliegt, wenn Du einatmest. Filter sind manchmal direkt an den Papers angeheftet, Du kannst Dir aber auch einfach eigene aus Visitenkarten oder Ähnlichem machen.
WELCHES PAPIER SOLLTEST DU VERWENDEN, UM EINEN JOINT ZU DREHEN?
Wir haben es gerade kurz angesprochen, aber wir wollen nun tiefer in die Frage eintauchen, welche Art von Drehpapier Du für Deinen Joint verwenden solltest.
Heute sind in den meisten Geschäften die meisten Produkte auf selbstgedrehte Zigaretten ausgelegt. Zusammengerollt sind diese Papiere etwas kürzer als eine herkömmliche Zigarette, und die daraus resultierenden Joints eignen sich am besten für das Solorauchen. Angemessenerweise werden sie als "Singles" bezeichnet.
Einige Geschäfte werden auch 1¼ oder 1½ Varianten anbieten. Wie die Namen schon vermuten lassen, haben sie 1¼ und 1½ der Breite von Singles und werden gewöhnlich für Joints verwendet, die von 2–3 Personen geteilt werden. Diese zusätzliche Breite ermöglicht es auch, die ikonische Kegelform zu bilden, die viele mit Joints assoziieren.
Die größten Joint-Papiere, die Du selbst drehen kannst, sind als King-Size- und King-Slim-Varianten bekannt. Die King-Size-Variante ist am besten für diejenigen geeignet, die ein ganzes Gramm verdrehen und mit mehr als drei Personen teilen möchten. King-Slims können eine ähnliche Menge aufnehmen, aber Du hast weniger Papier, mit dem Du arbeiten kannst, was die Sache etwas schwieriger macht.
Doch nicht nur in der Größe gibt es große Unterschiede, auch das Material variiert: Während die meisten Raucher nur handelsübliches ungebleichtes Drehpapier vorfinden werden, kann man mit hochwertigem Hanfpapier, Zellulosepapier und vielem mehr den Geschmack, das Abbrennverhalten und das gesamte Dreherlebnis verändern.
WIE MAN EINEN TIP MACHT
Wenn Du Glück hast, sind bei Deinen Papers bereits perfekt geschnittene Filter-Tips dabei. Meistens muss man aber ein dickeres Stück Papier oder vielleicht eine Visitenkarte verwenden, um den Tip herzustellen. Achte jedoch darauf, kein bedrucktes Papier zu verwenden, da es gefährlich werden kann, wenn heißer Rauch dieses erwärmt.
Wenn Du alles parat hast, nimm ein Stück dickes Papier von etwa 5 × 1,3cm, was ungefähr der Breite und Länge eines kleinen Nagelknipsers entspricht. Beginne dann damit, das 1,3cm lange Ende in kleinen Abschnitten in sich selbst zu falten, so dass ein zackiges Blitzmuster entsteht, wenn Du von der Seite darauf schaust.
Sobald Du etwa vier Falten gefaltet hast, drehst Du den Rest des Papiers fest in gleicher Richtung um die Falten zusammen. Das Endergebnis sollte ein kompakter Zylinder sein, bei dem die Falten in der Mitte eng anliegen. Wie Du siehst ist der Tip nicht nur die Grundlage für einen stabilen Joint, sondern gleichzeitig auch eine Art Barriere, bei der zwar Rauch durch kann, aber keine Grasstücke durchfliegen.
WIE MAN EINEN JOINT MIT DEN HÄNDEN DREHT
Wenn Dein Tip gebaut ist, ist es an der Zeit, Deinen Joint zu drehen! Wie wir bereits gesagt haben, wirst Du es beim ersten Mal vielleicht nicht richtig hinbekommen, aber Du solltest Dich nicht entmutigen lassen. Die Hand- und Fingerbewegungen werden mit zunehmender Übung leichter.
ANLEITUNG
So, dann erklären wir Dir mal genau, wie man einen perfekten Joint dreht.
GRINDE DEIN GRAS UND BEREITE DEN TIP VOR
Wenn Du in diesem Leitfaden so weit gekommen bist, hast Du dies wahrscheinlich schon getan, aber stelle sicher, dass Dein Gras klein und der Tip vorbereitet ist. Sobald das erledigt ist, kannst Du Dir eines Deiner Papers schnappen und offiziell mit dem Drehen beginnen.
PLATZIERE DEN TIP AM ENDE DEINES JOINTS
Um mit dem Bauen zu beginnen, platziere den Tip an einem Ende des Papers und achte darauf, dass die Klebefläche zu Dir zeigt. Es spielt nicht unbedingt eine Rolle, welches Ende Du nimmst, aber der Tip sollte sich auf der Seite Deiner dominanten Hand befinden.
Dann hält man mit Zeigefinger und Daumen von der Außenseite des Papers den Tip fest, wobei darauf zu achten ist, dass der Tip fest und eng anliegt.
Danach rollst Du Deinen Daumen nach unten und auf Dich zu, während Dein Zeigefinger gegenüber auf- und abrollt. So passt sich das Paper an den Tip an und der Rest des Papers bildet eine Mulde. In diese Mulde kommt dann, wie Du dir vielleicht schon denken kannst, das Gras hinein.
PACK DAS WEED IN DAS OFFENE PAPER
Beginne nun damit, mit der anderen Hand das Gras in diese Mulde zu füllen, indem Du es mit dem Zeigefinger leicht andrückst, um sicherzustellen, dass es dicht gepackt ist und nicht über die Ränder verschüttet wird. Wenn Du mit dem Auffüllen fertig bist, sollte das Ganze wie ein ziemlich gleichmäßiger Zylinder aussehen.
LECKE DAS PAPIER AN UND BEREITE DICH AUF DAS DREHEN VOR
Du magst Dich bis zu diesem Zeitpunkt wie ein Joint rollendes Wunderkind fühlen, aber erst ab jetzt wird es so richtig knifflig.
Während Du Den Tip immer noch fest im Griff hast, leckst Du mit der äußersten Spitze Deiner Zunge am Kleberand entlang. Lass es nicht zu nass werden, da dies die strukturelle Integrität ruiniert und Du es dann nicht mehr drehen kannst. Halte Dich aber auch nicht zu sehr zurück, da der Klebstoff sonst möglicherweise überhaupt nicht reagiert. Wenn Du schon einmal einen altmodischen Umschlag angeleckt hast, um ihn zu versiegeln, stelle Dir den Joint einfach als eine zerbrechlichere Version eines solchen vor.
Wenn das erledigt ist, besteht Deine nächste Aufgabe darin, die kurze Kante des Papers in die andere einzudrehen. Dazu muss das Papier in die andere Seite gesteckt werden, und zwar nicht nur mit dem dominanten Daumen und Zeigefinger, sondern auch mit dem Mittelfinger und den Fingern der anderen Hand.
Zuerst klemmst Du Deinen Mittelfinger leicht unter den Tip (außerhalb des Papiers, falls das nicht klar ist), damit er als Grundlage dienen kann. Dann, während Dein nicht-dominanter Daumen und Zeigefinger die andere Seite der kurzen Kante der Mulde nach unten drücken, beginnst Du damit, mit dem dominanten Daumen nach oben und von Dir weg zu drehen, während Du den dominanten Zeigefinger nach unten und auf Dich zu rollst. Achte dabei darauf, dass Du den Tip immer fest im Griff hast.
Du könntest für diesen Teil ein paar Anläufe brauchen, aber das ideale Ergebnis sollte sein, dass das kurze Ende der Mulde mit dem Tip vollständig in das hohe Ende gesteckt wird und dadurch das Gras quasi umschlungen wird.
DREH DEN JOINT
Feier nach diesem Schritt nicht zu lange, denn jetzt ist es an der Zeit, den Joint erst richtig zu drehen.
Wenn Du sichergestellt hast, dass der Tip in das Papier gesteckt und von Deinen Fingern festgehalten wird, stecke den Rest des kurzen Endes der Mulde leicht in das lange Ende. Dann vollendest Du einfach diese frühere Bewegung mit Deinem dominanten Daumen und Zeigefinger (Daumen nach oben und wegrollen, Zeigefinger nach unten und auf Dich zu).
Wenn Du den leicht kegelförmigen Zylinder fertiggestellt hast, drückst Du mit Deinem nicht-dominanten Zeigefinger von außen leicht auf die zuvor angeleckte Klebestelle. Dadurch wird die Form des Joint versiegelt, so dass es nach diesem Punkt wirklich kein Zurück mehr gibt. Aber es gibt auch kein Grund, zurückzugehen ... denn Du hast den Joint fertig gedreht!
Wenn Du feststellst, dass der Klebstoff bei Deinem ersten Lecken nicht wirksam wird, mach Dir keine allzu großen Sorgen! Viele erwähnen es zwar nicht, aber wenn Du die Klebeseite von außen anleckst, kann es ebenfalls klappen! Das Papier ist so dünn, dass die Feuchtigkeit durch das Papier dringt und mit dem Klebstoff reagiert. Du kannst daher einige Joints ganz einfach retten, die viele als kaputt ansehen würden.
KOMPRIMIEREN UND STOPFEN
An diesem Punkt ist der Joint also gedreht, und der schwierigste Teil ist vorbei, aber Du bist noch nicht ganz fertig. Du musst jetzt nur noch das Gras, das Du bereits umwickelt hast, ein bisschen komprimieren und vielleicht auch noch ein bisschen mehr reinpacken, falls das Papier noch nicht ganz voll ist.
Um das bereits eingedrehte Gras zu komprimieren, nimmst Du einfach das offene Ende, schließt es mit zwei Fingern und beginnst dann, es leicht zu schütteln, mit dem Joint-Tip nach unten. Auf diese Weise setzt sich das zerkleinerte Gras näher am Boden ab, so dass keine Lufträume oder losen Abschnitte mehr vorhanden sind.
Außerdem ist das ein kleiner Sicherheitstest für Deinen Tip: Wenn er das Schütteln aushält, wird er sicher drin bleiben, während Du rauchst und den Joint herumreichst.
Wenn das Gras gestopft ist, kannst Du natürlich so lange nachfüllen, bis der Joint komplett voll ist, um ihn dann erneut zu komprimieren. Sobald Dein Joint gut gestopft und voll ist, drehst Du das offene Ende zu. Nun hast Du einen fertigen und perfekt rauchbaren Joint.
WIE MAN EINEN JOINT MIT EINER DREHMASCHINE DREHT
Auch wenn es immer viel Spaß macht, einen Joint per Hand zu drehen, hat nicht jeder das Fingerspitzengefühl, das dafür erforderlich ist. Wenn Du eine dieser Personen bist, verurteilen wir Dich überhaupt nicht! Aber wir wollen trotzdem sicherstellen, dass Du Deine eigenen Joints drehen kannst! Glücklicherweise gibt es spezielle, erschwingliche Geräte, die den Prozess vereinfachen: Drehmaschinen!
ANLEITUNG
Drehmaschinen sind klein, handlich und so konstruiert, dass jeder sich an einem dicht gedrehten Joint erfreuen kann. Sie können jedoch etwas verwirrend sein, vor allem wenn man die Gebrauchsanweisung nicht richtig gelesen hat. Deshalb erklären wir Dir schnell den Umgang damit.
ÖFFNE DIE DREHMASCHINE UND STECK DEN TIP REIN
Du musst die genauen Anweisungen prüfen, die mit Deiner Drehmaschine geliefert werden, aber die gängigen folgen einem allgemeinen Konstruktionsprinzip. Normalerweise musst Du die Maschine erst mal öffnen, in dem Du die zwei Walzen auseinander schiebst. Dadurch sollte eine kleine Mulde zum Vorschein kommen.
Wenn die Maschine geöffnet ist, legst Du den Tip in ein Ende, so wie Du es bei einem normalen Joint tun würdest.
DIE MULDE MIT GRAS FÜLLEN
Sobald Du den Tip platziert hast, füllst Du die Mulde mit Gras. Achte darauf, dass das Gras nicht über den Tip verschüttet wird, da Du sonst nur schwer drehen kannst.
SCHLIEßE DIE MASCHINE UND DREHE
Schließe die Maschine über denselben Mechanismus, mit dem Du sie geöffnet hast, und beginne dann zu rollen: Greife die Maschine mit Daumen und Zeigefinger, und rolle Deine Daumen nach unten, während Du Deine Zeigefinger nach oben rollst. Dadurch wird das Gras zu einem Zylinder verdichtet.
DAS STÜCK OHNE KLEBEFLÄCHE IN DIE MASCHINE STECKEN
Stecke dann, ohne die Maschine zu öffnen, die nicht klebende Seite des Papers in den Spalt. Es sollte so aussehen, als hättest Du eine Schreibmaschine mit Papier beladen (google es, wenn Du nicht weißt, wie das aussieht).
DREHEN, ANLECKEN UND FERTIG DREHEN
Nun kannst Du die Drehbewegung fortsetzen. Sobald sich das Klebeende dem Spalt nähert, leckst Du es leicht an der gesamten Kante entlang an. Wenn Du das getan hast, führst Du noch ein paar weitere vollständige Drehbewegungen aus, um den Joint vollständig zu verschließen.
ÖFFNE DIE WALZEN
Danach musst Du nur noch den Joint herausnehmen! Öffne die Maschine wie zuvor, und ziehe die Frucht Deiner Arbeit heraus. Er ist vielleicht nicht so groß wie einige handgedrehte Joints, aber er ist annehmbar, rauchbar und Du hast ihn selbst gedreht!
BRING DAS JOINT-DREHEN AUF EIN NEUES NIVEAU
Nun, wir haben es schon ein paar mal gesagt, aber wir möchten betonen, dass niemand beim ersten Mal einen perfekten Joint oder auch nur einen halbwegs korrekten Joint dreht. Es mag ein paar Versuche erfordern, aber wir sind zuversichtlich, dass Du es schneller hinkriegst, als Du zu Beginn vielleicht denkst.
Wenn Du es beherrschst, kannst Du versuchen, Deine Technik zu verbessern und etwas fortgeschrittenere Joints zu bauen, die Leute auf YouTube präsentieren. Das Gute am Joints drehen ist, dass es immer Raum zur Verbesserung Deiner Technik gibt!