Der Rechtliche Status Von Marihuana In Afghanistan
Afghanistan ist einer der größten Cannabisproduzenten, aber wie verhält es sich mit dem rechtlichen Status von Cannabis in Medizin und Freizeit?
Obwohl Cannabis in Afghanistan strikt illegal ist, kommen einige der weltweit beliebtesten Cannabissorten sowie Haschisch aus diesem Land. Du wirst heutzutage in fast jedem Coffeeshop oder jeder Ausgabestelle afghanisch beeinflusste Genetik in Sorten und Konzentraten finden, weil das Land einer der größten globalen Produzenten ist und die meisten afghanischen Produkte in den internationalen Schwarzmarkt gelangen.
Die natürliche Anziehungskraft von afghanischem Weed und Haschisch ist groß, aber deshalb gleich eine Reise an die Quelle planen? Du solltest diesen exotischen Traumurlaub besser überdenken und stattdessen wieder Tickets nach Amsterdam buchen.
MEDIZINISCHEM MARIHUANA IN AFGHANISTAN
Das Problem ist nicht, dass Du nicht in der Lage wärst, hochwertigen Stoff zu finden. Das Land gehört zu den größten Produzenten von Marihuana in der Welt, was auch für hochwertiges Haschisch gilt.
Allerdings haben wir es mit einem Land im "Drogenkrieg" zu tun, das in zahlreichen großen, komplizierten und beunruhigenden Problemen steckt. Lass Dir bloß nicht einfallen, einen Arzt um ein Rezept zu bitten. Schon das könnte Dich ins Gefängnis bringen.
CANNABIS FÜR DEN FREIZEITKONSUM IN AFGHANISTAN
Cannabis und Haschisch, hier seit Tausenden von Jahren produziert, sind illegal, aber weithin verfügbar. Falls Du wirklich hochwertiges Zeug finden willst, mach' Dich auf in die Provinzen. Es ist billig und reichlich, falls es Dir gelingt, die richtigen inoffiziellen Quellen ausfindig zu machen. 50 Gramm werden für 50-100 US-Dollar verkauft.
Trotzdem ist diese Praxis prinzipiell ziemlich gefährlich. Vergiss nicht, dass es dort vor Terroristen und GIs nur so wimmelt, die gemeinsam mit den afghanischen Behörden Besitz, Anbau und Nutzung von Marihuana auf das Schärfste missbilligen.
WAS WÜRDE PASSIEREN, FALLS DICH DIE POLIZEI MIT CANNABIS ERWISCHT?
Du wirst verhaftet, verurteilt und ins Gefängnis gesteckt. Schon der Gedanken daran, beim Verlassen des Landes vielleicht etwas zu "exportieren", verbietet sich.
Das Land steckt mitten in einem globalen Drogenkrieg, der unverändert fortbesteht. Sowohl die illegale Opium-, als auch die Cannabisproduktion für den Export sind ein wichtiger Teil des Schwarzmarkts des Landes. Internationale Anstrengungen sind im Gange, um genau das zu unterbinden. Die Ergebnisse sind schrecklich.
Im Gegensatz zu den mittel- und südamerikanischen Ländern, die sich dazu entschließen, einen anderen Weg einzuschlagen, um die Kartelle zu besiegen, ist Afghanistan immer noch in den Fängen eines heißen Krieges.