Kann Cannabis Dein Sexleben ankurbeln?


Kann Cannabis Dein Sexleben ankurbeln?
Max Sargent

Als wäre Cannabis nicht schon großartig genug: Neue studien zeigen, dass es sogar Sex auf eine ganz neue Ebene bringen und Dich wie nie zuvor befriedigen kann.

Wenn Du diesen Artikel liest, stehen die Chancen gut, dass Du bereits weißt, wie viele Vorteile Cannabis Deinem täglichen Leben bringen kann. Doch neue Studien kommen zu dem Schluss, dass Gras auch dazu beitragen kann, Dein Sexleben zu verbessern!

WIE CANNABIS SEX VERBESSERN KANN

WIE CANNABIS SEX VERBESSERN KANN

Zunächst einmal erhöht Cannabis Deine Berührungsempfindlichkeit, was bedeutet, dass berühren oder berührt werden sich noch erstaunlicher anfühlen kann als sonst! Wenn Du stoned bist, kann so etwas simples wie eine sanfte Liebkosung entlang Deiner nackten Haut für Gänsehaut sorgen.

Cannabis ist auch dafür bekannt, Dir zu helfen, Deine Nerven zu beruhigen und Stress und Angst zu lindern, was die bereits existierenden Gefühle sexueller Glückseligkeit noch steigert.

Laut Dr. Michael Eisenberg, einem Urologen am Stanford University Medical Center und Erstautor einer aktuellen Studie über Cannabis und Sex, haben diejenigen, die täglich Gras konsumieren, etwa 20% mehr Sex als Nichtkonsumenten.[1]

Obwohl einige Leute, die Cannabis nutzen, schon lange behauptet haben, dass es ein natürliches Aphrodisiakum ist, würden viele andere annehmen, dass es im Schlafzimmer eine gegenteilige Wirkung hat. In der Vergangenheit hat die Literatur sehr unterschiedliche Ergebnissen hervorgebracht und Gras wurde oft mit Tabak verglichen, von dem bekannt ist, dass es die Libido verringert. Wie wir jetzt wissen, haben Cannabis und Tabak nur sehr wenige Gemeinsamkeiten.

WIE FUNKTIONIERT ES?

Es gibt zweierlei Weisen, wie Gras zu einer erhöhten sexuellen Euphorie beiträgt. Nummer eins, es stärkt die Sinne. Wie bereits erwähnt, erhöht der Konsum von Cannabis die Berührungsempfindlichkeit, aber das ist nicht der einzige Sinn, auf den Cannabis eine starke Wirkung hat.

Abhängig von der Art des Grases, das Du rauchst, kann es auch dazu führen, dass Dinge besser aussehen, riechen und sogar schmecken! Außerdem kann Gras auch die Wahrnehmung der Zeit beeinflussen, was möglicherweise dazu führt, dass sich der Sex länger und befriedigender anfühlt.

Es ist zudem erwähnenswert und allgemein bekannt, dass Menschen, die ein bisschen high sind, es oft gerne langsam angehen lassen. Sie sind normalerweise nicht in Eile und ziehen es vor, sich Zeit für eine Aufgabe zu nehmen. Während dies manchmal problematisch sein kann, ist es hier definitiv kein Nachteil. Im Schlafzimmer gibt es nichts besseres, als sich genügend Zeit zu nehmen, um den Körper des anderen zu erforschen und jeden Moment zu genießen.

Nun kommen wir zu Nummer zwei: Gras verändert die Chemie im Gehirn und erzeugt wundervolle, tiefgreifende Reaktionen. THC repliziert häufig die Wirkungen der Neurotransmitter Dopamin und Anandamid, also der Chemikalien in unserem Gehirn, die mit Belohnung und Vergnügen verknüpft sind. Ein erhöhter Dopaminspiegel im Gehirn kann zu einer erhöhten Hormonproduktion, besseren Durchblutung und erhöhten Herzfrequenz führen, was alles natürlich auftritt, wenn wir erregt werden.

WAS SAGT DIE FORSCHUNG?

Eine aktuelle Studie der Stanford University zeigt einen Zusammenhang zwischen regelmäßigem Cannabiskonsum und einem erhöhten sexuellen Verlangen.[2] In dieser Studie, die die erste ihrer Art ist, wurde die Lebensweise von über 50.000 amerikanischen Männern und Frauen analysiert.

Als Fazit ermittelten die Forscher eine unbestreitbare Schlussfolgerung: Cannabis ist in der Tat ein Aphrodisiakum. Frauen, die täglich Cannabis konsumierten, hatten im Durchschnitt 7 mal Sex pro Monat. Im Vergleich dazu hatten Nicht-Konsumenten 6 mal monatlich Sex. Die Statistiken für Männer waren ähnlich: Cannabisnutzer hatten 7 mal im Monat Sex und Nicht-Konsumenten 5 mal im Monat.

Die Forschung konzentrierte sich auf eine etwas spezifische Gruppe - Männer und Frauen zwischen 25 und 45 Jahren. Unabhängige Faktoren wie Ethnizität, Bildungsniveau, Einkommensstatus, Religion, Gesundheit, sowie der Familien oder Elternstatus änderten jedoch nichts an der “positiven Assoziation” zwischen Cannabis und einer erhöhten sexuellen Aktivität.

CANNABIS UND BEZIEHUNGEN

CANNABIS UND BEZIEHUNGEN

Neben der Vorteile von Cannabis im Schlafzimmer kann es auch eine gesunde emotionale Bindung zwischen Paaren fördern. Klar, es macht Menschen glücklich und entspannt, aber davon abgesehen wird Cannabis sowohl für therapeutische Zwecke als auch für freizeitliche Zwecke verwendet.

Einige sind gelegentliche Nutzer, während für andere Gras ein Teil ihres täglichen Lebensstils ist. Ob Du es glaubst oder nicht, aber Beziehungen, in denen beide Partner Gras konsumieren, können sehr unterstützend und erfolgreich sein.

Paare können beim Einkaufen in Cannabisapotheken, beim Sammeln von Zubehör, beim Anbauen von Pflanzen, bei berauschten Wanderungen oder Spaziergängen in der Natur, beim Backen und bei vielem mehr Spaß haben. Manche Paare gründen sogar Unternehmen zusammen, wie zum Beispiel Cannabisapotheken oder andere Cannabisunternehmen.

Was auch immer Du gerne tust, Cannabis wird höchstwahrscheinlich einen willkommenen Platz in dieser Nische einnehmen können.
Das Großartige an Gras ist, dass es uns manchmal helfen kann, offener und emotionaler mit unseren Partnern zu sein.

Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass Beziehungen wie Pflanzen sind. Sie müssen von Anfang an und ganzheitlich gehegt und gepflegt werden. Die Befriedigung Deiner emotionalen Bedürfnisse ist ein unfehlbarer Weg, um jeden Aspekt einer Beziehung zu verbessern, einschließlich der physischen Aspekte.

ZUM ABSCHLUSS

Cannabis hat grundsätzlich das Potenzial, Dein Sexualleben zu verbessern. Betrachte es als eine sichere und natürliche Art, die Dinge im Schlafzimmer aufzupeppen. Auch wenn Du das zusätzliche Feuer nicht unbedingt brauchst, macht es trotzdem immer Spaß, neue Dinge auszuprobieren. Denke immer daran: Sei vorsichtig, wenn Du in Deinem Bett rauchst und verbrenne Dich nicht!

Verweise

  1. ^ The Journal of Sexual Medicine, Association between marijuana use and sexual frequency in the United States: a population-based study, abgerufen December-17-2018
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  2. ^ Stanford Medicine, Regular marijuana use linked to more sex, abgerufen December-17-2018
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Max Sargent
Max Sargent

Max schreibt mittlerweile seit mehreren Jahren über Cannabis und Psychedelika. Mit der starken Überzeugung, dass eine offene, ehrliche Einstellung gegenüber Drogen und Drogenpolitik das Leben vieler Menschen verbessern kann, ist er bemüht, aufschlussreiche und informierte Meinungen zu dem Thema zu bieten.