CBD einnehmen: ein Anfängerleitfaden
Die Einnahme von CBD ist einfach – mit unserem Anfängerleitfaden sogar noch einfacher! Erfahre alles, was Du über die Einnahme von CBD, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Konsummethoden, die unterschiedlichen Arten von CBD-Produkten, die Bioverfügbarkeit, die Sicherheit von CBD und mehr wissen musst.
Inhaltsverzeichnis:
Du hast bestimmt schon von CBD gehört, aber wahrscheinlich hast Du noch immer viele Fragen dazu. Hier haben wir einen Anfängerleitfaden zum Thema CBD zusammengestellt, um Dir dabei zu helfen, es ein wenig besser zu verstehen und eine informierte Entscheidung treffen zu können, darüber, welche Art von CBD-Produkt Du verwenden solltest, und wie. Lass uns direkt loslegen.
Was ist CBD?
Cannabidiol bzw. CBD ist eines von mindestens 113 verschiedenen Cannabinoiden, die in der Cannabispflanze vorkommen. Cannabinoide wirken im Körper in erster Linie über das Endocannabinoid-System – ein regulierendes System, das zahlreiche biologische Prozesse überwacht. Tetrahydrocannabinol (THC) ist das berühmteste Cannabinoid, da es vor allem für das begehrte High verantwortlich ist, während CBD kein High hervorruft. Das soll aber nicht heißen, dass CBD nicht auch seine Vorzüge hat.
Tatsächlich ist die Erforschung des Potentials von CBD für eine breite Palette von Krankheiten und physiologischen Prozessen in vollem Gange. Dies und die allgemeinen Auswirkungen von CBD auf das Wohlbefinden haben in den letzten Jahren das Interesse an dem Cannabinoid stark ansteigen lassen – und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Du hier bist.
Die Einnahme von CBD ist einfach, hat nur wenige, milde Nebenwirkungen und weist laut der Weltgesundheitsorganisation keine Anzeichen auf ein Suchtpotential auf.¹ Das bedeutet – für die meisten Menschen –, dass die Einnahme von CBD sicher ist, selbst wenn es keine nennenswerte Nutzen liefern sollte. Cannabidiol gibt es in verschiedenen Formen – vielleicht am häufigsten als CBD-Öl –, jedoch kann es auch geraucht/verdampft, gegessen, getrunken oder direkt auf die Haut aufgetragen werden. Im Folgenden werden wir alle diese Methoden im Detail behandeln.
Vollspektrum-CBD vs. Breitspektrum-CBD vs. CBD-Isolat
Obwohl CBD eine einzelne Verbindung ist, weisen CBD-haltige Produkte häufig zusätzliche Wirkstoffe auf. Je nach verwendeter Extraktions- und Isolations-Methode könnten zahlreiche Cannabinoide, Terpene (aromatische Moleküle mit nachgewiesener biologischer Wirkung), Flavonoide und andere Inhaltsstoffe in das Endprodukt gelangen.
Wenn alle diese Pflanzenchemikalien extrahiert und in das Endprodukt infundiert werden, spricht man von "Vollspektrum"-CBD-Extrakten. "Breitspektrum"-CBD ist ein weiterer Begriff, dem Du begegnen wirst, und der sich hauptsächlich auf Produkte mit derselben Zusammensetzung wie Vollspektrumextrakte bezieht, jedoch mit einer großen Ausnahme – THC. CBD-Isolat hingegen enthält keine zusätzlichen Inhaltsstoffe und eignet sich daher sowohl als eigenständiges Produkt als auch als Rohmaterial für die Herstellung anderer Produkte. Die beiden letztgenannten Arten von CBD-Produkten sind meist für diejenigen gedacht, die kein THC in ihren CBD-Produkten haben wollen oder dürfen.
Obwohl die Beweislage unklar ist, wird vermutet, dass Vollspektrum- und Breitspektrum-CBD-Produkte einen "Entourage-Effekt"² hervorrufen, der eine Theorie zur chemischen Synergie zwischen Cannabisverbindungen beschreibt, wenn sie gemeinsam konsumiert werden, was möglicherweise zu einer tiefgreifenderen Wirkung führt.
Obwohl Vollspektrum-CBD-Extrakte ein wenig THC enthalten, handelt es sich dabei um extrem kleine Mengen. Damit ein Produkt als CBD-Öl legal verkauft werden kann, muss es aus Industriehanf hergestellt werden und es darf nicht mehr als 0,2% THC (0,3% in einigen Regionen) enthalten. Nach diesen Richtlinien ist dies nicht annähernd ausreichend THC, um irgendeine Art von Rausch oder "High" hervorzurufen und es sollte bei moderatem Konsum nicht dazu führen, dass Du einen Drogentest nicht bestehst.
Wie man CBD einnimmt
Es gibt viele Arten, CBD einzunehmen, und jede davon hat ihre Vor- und Nachteile. Wenn Du eine Entscheidung triffst, solltest Du zuerst evaluieren, was Du Dir von dem CBD-Konsum erhoffst. Falls Du nur ab und zu etwas ausspannen willst, ist womöglich eine schneller wirkende und kürzer anhaltende Methode passender für Dich. Wenn Du Dir jedoch eine länger anhaltende Wirkung wünschst – beispielsweise während des Schlafs –, werden bestimmte Konsumformen besser geeignet sein als andere.
Ein weiterer Faktor, der berücksichtigt werden sollte, ist die Bioverfügbarkeit. Je nach Verabreichungsmethode kommt unterschiedlich viel CBD in Deinen Blutkreislauf, auch wenn die anfängliche Menge gleich ist. So kann bei einigen Methoden der größte Teil der CBD-Dosis in den Blutkreislauf gelangen, während bei anderen Methoden fast kein Cannabinoid in den Blutkreislauf eindringt.
Du solltest in diesem Zusammenhang beachten, dass die Dosierung von CBD zur Zeit noch wenig verstanden wird, so dass es am besten ist, jegliche Vorschläge als Richtlinie zu sehen und dann mit der eigenen Dosierung zu experimentieren, bis Du herausgefunden hast, was bei Dir am besten funktioniert.
Sublinguales CBD
Eine der beliebtesten Konsummethoden von CBD ist die sublinguale Verabreichung, vor allem wegen ihrer Einfachheit und Diskretion. Eine Substanz sublingual einzunehmen, bedeutet, sie unter die Zunge zu geben. Hier wird die Substanz schnell von der Mundschleimhaut aufgenommen und in den Blutkreislauf verteilt, was für eine schnell eintretende Wirkung sorgt.
Alles, was Du dazu tun musst, ist, die gewünschte Menge des CBD-Produkts rund eine Minute unter der Zunge zu lassen und anschließend runterzuschlucken. Die Wirkung setzt schnell ein und hält ein paar Stunden an.
CBD-Öle und -Tinkturen
CBD-Öle und -Tinkturen sind die am häufigsten verwendeten sublingualen CBD-Produkte. Diese Produkte enthalten CBD-Extrakt, das in einen Öl-, Alkohol- oder Glycerin-Träger infundiert ist. CBD-Öl ist die führende Option, da es in nährstoffreichen Trägern wie Olivenöl, Hanföl, MCT-Öl und Schwarzkümmelöl angeboten wird. Abgesehen von einem leicht bitteren Geschmack ist diese Methode dank eines mitgelieferten Tropfers nicht unangenehm zu verabreichen und bietet denjenigen eine simple Lösung, die CBD unterwegs oder unbemerkt einnehmen möchten.
Für diejenigen, die fasten, ist der allgemeine Konsens, dass die Menge an Kalorien in CBD-Öl derart gering ist, dass sie keinen Anlass zur Sorge geben sollte.
Vor- und Nachteile von sublingualem CBD
Vorteile:
- Leicht zu dosieren mittels Tropfer
- Schneller Wirkungseintritt
- Diskret
- Leicht zu beschaffen
- 40–50% Bioverfügbarkeit
- Produkte mit einer Konzentration von 2,5 bis etwa 40%
- Kann auch oral verabreicht werden (durch Schlucken oder als Zusatz von Lebensmitteln oder Getränken)
Nachteile:
- Effekte sind von vergleichsweise kurzer Dauer
- Einige Nutzer finden den Geschmack unangenehm
Zeitlicher Rahmen
Sublingual verabreichtes CBD sollte seine Wirkung schnell entfalten, da es über die Kapillargefäße in der Zungenschleimhaut direkt in den Blutkreislauf gelangt. Die Wirkung erreicht nach etwa 15 Minuten ihren Höhepunkt und hält zwischen 1 und 5 Stunden an.
Orale Einnahme von CBD
Die orale Einnahme von CBD ist eine weitere beliebte Methode, die das Cannabinoid von Assoziationen mit Drogen und Cannabis befreit – was für manche Menschen ein Vorteil ist. Oral eingenommenes CBD hält auch länger an als bei anderen Methoden, was für diejenigen von Vorteil ist, die sich eine lang anhaltende Wirkung wünschen oder nicht in der Lage sind, jederzeit eine neue Dosis einzunehmen. Andererseits hat die orale Einnahme eine viel geringere Bioverfügbarkeit. Dies kann durch die Einnahme höherer Dosen kompensiert werden, was im Laufe der Zeit mehr kostet.
CBD-Kapseln
CBD-Kapseln enthalten CBD-Öl, werden jedoch nicht sublingual eingenommen. Sie eignen sich perfekt für diejenigen, die den Geschmack von Öl nicht mögen oder es nicht ein paar Mal pro Tag unter ihre Zunge legen wollen. Schluck einfach diese unauffälligen Kapseln runter und fertig!
CBD-Edibles
Edibles gibt es im Grunde in jeder Form, doch das beliebteste Produkt sind CBD-Fruchtgummis. Diese mit CBD angereicherten Bonbons schmecken köstlich und enthalten festgelegte Mengen CBD, was die Dosierung erleichtert. Ähnlich wie Kapseln lassen sie sich einfach und diskret einnehmen.
Der Nachteil von Edibles ist, dass sie sich nicht zum Fasten geeignet sind.
Vor- und Nachteile der oralen Einnahme von CBD
Vorteile:
- Einfach einzunehmen
- Lang anhaltende Effekte
- Fruchtgummis schmecken fantastisch
- Diskrete Konsummethode
- Konsistente Dosen
Nachteile:
- Niedrige Bioverfügbarkeit – 4–20%
- Der Wirkungseintritt dauert eine Weile – rund 1 Stunde
- Einzelne Dosen können niedrig sein, was bedeutet, dass möglicherweise mehr eingenommen werden muss
- Mit der Zeit höhere Kosten
- Könnte eine Fastenkur unterbrechen
Zeitlicher Rahmen
Wie bereits erwähnt, hält eingenommenes CBD ziemlich lange an, nämlich mindestens 8 Stunden. Die Kehrseite daran ist, dass das Cannabinoid erst verdaut werden muss und es etwa eine Stunde dauert, bis es seine Wirkung entfaltet. Infolgedessen bieten CBD-Edibles und -Kapseln nicht die nahezu sofortige Wirkung anderer Methoden.
CBD inhalieren
Es gibt verschiedene Methoden, um CBD zu inhalieren. Einige erinnern an das Rauchen von Gras, andere nicht. Für diejenigen, die von THC-haltigem Cannabis wegkommen wollen, können diese Produkte jedoch ein gutes Sprungbrett sein.
CBD-Liquids zum Verdampfen
Vaping ist heutzutage der letzte Schrei und das Verdampfen von CBD ist eine äußerst verbreitete Konsumform. CBD E-Liquids oder Vape Liquids gibt es in einer großen Bandbreite von Geschmacksrichtungen und Konzentrationen, was sie vielseitig und attraktiv macht. Sie wirken schnell, klingen schnell ab und haben eine hohe Bioverfügbarkeit.
Bei Vape Liquids lohnt es sich, ein hochwertiges Produkt auszuwählen, auch wenn es etwas mehr kostet. Dieses wird wahrscheinlich mit besseren Inhaltsstoffen hergestellt und hat einen höheren Standard.
Hinweis: E-Liquids unterscheiden sich von CBD-Ölen, die zur sublingualen oder oralen Einnahme bestimmt sind. Verdampfe kein herkömmliches CBD mit einem Ölträger, da dies gefährlich sein kann!
CBD-Blüten
Für diejenigen, die gerne Spliffs, Joints oder Bongs rauchen, werden CBD-Blüten der Knaller sein! Die Buds sehen genauso aus wie THC-reiches Cannabis (weil sie im Grunde das gleiche sind). Außerdem lassen sie sich sehr gut rauchen oder verdampfen. Es ist auch möglich, CBD-Hasch zu beziehen!
Für diejenigen, die viel Gras geraucht haben und das Ritual lieben, jedoch womöglich ihren THC-Konsum reduzieren wollen, sind CBD-Blüten und -Hasch eine hervorragende Möglichkeit, um sich zu entwöhnen, ohne alles auf einmal aufzugeben. Aber auch wenn das nicht der Fall ist, kann es toll sein, ab und zu CBD zu rauchen.
CBD-Nasenspray
CBD-Nasensprays liefern das Cannabinoid über eine feine Membran in Deiner Nasenschleimhaut direkt in den Blutkreislauf und sorgen so für eine schnelle CBD-Aufnahme. Im Grunde ist dies das Gleiche wie die sublinguale Einnahme von CBD, aber über Deine Nase. Es geht schnell und einfach, wenn es auch vielleicht etwas ungewöhnlicher als einige andere Methoden ist.
CBD-Inhalatoren
CBD-Inhalatoren funktionieren auf die gleiche Weise wie Inhalatoren für Asthma, nur dass sie eine Dosis CBD liefern. Dies ist eine Art Mittelding zwischen einem Vape und einem Nasenspray. Erwarte einen raschen Wirkungseintritt, da es direkt von der Lunge absorbiert wird.
Vor- und Nachteile beim Inhalieren von CBD
Vorteile:
- Schneller Wirkungseintritt
- Hohe Bioverfügbarkeit (40–80%)
- Kann als angenehm empfunden werden, besonders für Raucher/Ex-Raucher
- Vielfältige Möglichkeiten
Nachteile:
- Kurze Wirkungsdauer – 1–5 Stunden
- Für manche dem Rauchen zu ähnlich
- Einige Methoden können die Lunge schädigen
- Die anfänglichen Kosten, um zu verdampfen, sind hoch
Zeitlicher Rahmen
Inhaliertes CBD wirkt sehr schnell, innerhalb von Minuten – denk an das Rauchen eines Joints. Aber die Wirkung lässt auch schneller als bei anderen Methoden nach – in der Regel innerhalb weniger Stunden.
Absorption von CBD über die Haut
CBD kann auch über die Haut absorbiert werden. Es ist wichtig zu wissen, dass das Cannabinoid nicht in den Blutkreislauf gelangt und die Wirkung auf den Bereich der Anwendung beschränkt ist. Abhängig vom Verwendungszweck könnte das jedoch perfekt sein.
CBD-Cremes und -Lotionen
CBD-Cremes und -Lotionen werden aus vielen Gründen verwendet. Die Forschung untersucht derzeit, ob CBD ein valides entzündungshemmendes und schmerzlinderndes Potential aufweist, obwohl die Ergebnisse dazu noch uneindeutig sind. Nichtsdestotrotz werden diese Produkte häufig verwendet, um gerötete, rissige und empfindliche Haut zu lindern und mit Feuchtigkeit zu versorgen, ähnlich wie bei anderen Schönheitsprodukten.
CBD-Gleitmittel
Einige Menschen verwenden CBD-Gleitmittel, um die Bereiche der Anwendung zu stimulieren. Man vermutet, dass CBD die Durchblutung beeinflussen³ und damit die Empfindlichkeit erhöhen könnte.
Vor- und Nachteile von dermalem CBD
Vorteile:
- Lindert die Haut
- CBD-Gleitmittel kann zur Verbesserung der sexuellen Erfahrung verwendet werden
- Lokalisierte Effekte ermöglichen die gezielte Anwendung in bestimmten Bereichen
- Gemischt mit anderen nützlichen Inhaltsstoffen
Nachteile:
- Sehr geringe Bioverfügbarkeit
- Das gesamte Ausmaß der Effekte ist unklar
- Einige Produkte könnten empfindliche Haut reizen
Zeitlicher Rahmen
Auf die Haut aufgetragenes CBD wird sehr langsam absorbiert und neigt daher dazu, länger zu wirken. Durch das Abwaschen nimmt die Wirkung jedoch schneller ab. Schließlich wirkt es so lange, wie es auf der Haut ist (in angemessenem Rahmen).
Wie wird CBD dosiert?
Es ist schwierig, Empfehlungen zur Dosierung von CBD zu geben, da es keine wirklichen Standards für die Aufnahme von CBD gibt. Selbst wenn Unternehmen eine bestimmte Dosis/Dosierung empfehlen, handelt es sich im Allgemeinen eher um eine Richtlinie als um eine strikte Empfehlung.
So wie wir noch nicht sagen können, was CBD im Körper bewirken kann oder nicht, können wir auch nicht sagen, was eine ideale CBD-Dosis ist. Was alles noch komplizierter macht, ist, dass sie davon abhängt, wofür Du das Cannabinoid verwendest, von der Bioverfügbarkeit der Konsumform und von verschiedenen Faktoren, die mit Deiner einzigartigen Biologie und Deinen Gewohnheiten zusammenhängen.
Es gibt jede Menge Infos zur ordnungsgemäßen Dosierung von CBD, weshalb Du diese als Ausgangspunkt nutzen solltest. Hab jedoch keine Angst davor, etwas herumzuexperimentieren, abhängig davon, was Du fühlst oder nicht. Du kannst am besten beurteilen, ob eine bestimmte Dosis bei Dir funktioniert. Daher empfehlen wir immer, mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen und sich "hochzuarbeiten" – bei CBD bedeutet eine hohe Dosis nicht unbedingt ausgeprägtere Effekte.
Ist CBD sicher?
Im Großen und Ganzen wird CBD als sehr sicher erachtet.¹ Deshalb kann es in den meisten Ländern als relativ unreguliertes Ergänzungsmittel und nicht als streng kontrolliertes Medikament verkauft werden.
Trotzdem solltest Du bei der Einnahme von CBD Vorsicht walten lassen. Auch wenn es nur wenige und geringfügige Nebenwirkungen mit sich bringt, gibt es dennoch welche. Selbst wenn die meisten davon an und für sich nicht problematisch sind, bedeutet das nicht, dass sie keine indirekten Gefahren verursachen können.
Beispielsweise ist Müdigkeit an sich nicht gefährlich, aber wenn Du müde mit dem Auto fährst, kann das für Dich und andere gefährlich sein. Wenn Du also CBD einnimmst, solltest Du Dich an einem sicheren Ort aufhalten, wo Du die Wirkung abschätzen kannst.
Einige Nebenwirkungen von CBD umfassen:
- Trockener Mund
- Müdigkeit
- Übelkeit
- Durchfall
Die Antwort auf die Frage, für wen CBD als sicher gilt, lautet: für die meisten Menschen. CBD wurde in bestimmten Fällen sogar bei Kindern eingesetzt, obwohl wir empfehlen, einen Arzt aufzusuchen, bevor man es einem Kind verabreicht. Da Kinder noch keine informierte Einwilligung erteilen können, sollte man es vermeiden, ihnen eine Substanz zu verabreichen, wenn dies nicht notwendig ist oder von einem Arzt empfohlen wird.
Schwangeren und stillenden Frauen wird auch von der Einnahme von CBD abgeraten, da die Auswirkungen auf das Gehirn von Säuglingen noch unbekannt sind.
Das Problem mit CBD und verschreibungspflichtigen Medikamenten
Das vielleicht größte Problem mit CBD ist seine Wechselwirkung mit der Cytochrom-P450-Enzymfamilie. Ohne zu sehr in unnötige Details zu gehen, kann CBD diese Enzyme daran hindern, die große Mehrheit von verschreibungspflichtigen Medikamenten zu verstoffwechseln, was wiederum zu schwerwiegenden Problemen im Zusammenhang mit anhaltenden Konzentrationen dieser Medikamente im Körper führen kann.
Interessanterweise gibt es auch einen potentiellen Nutzen in dieser Beziehung, jedoch nur unter medizinischer Aufsicht.
Angesichts dieser Interaktion solltest Du, falls Du irgendwelche Medikamente einnimmst, vor der Einnahme von CBD mit Deinem Art sprechen, um jegliche Probleme auszuschließen.
Ist die tägliche Einnahme von CBD schädlich?
Falls Du CBD verwenden möchtest, wird empfohlen, es jeden Tag einzunehmen. Der Grund dafür ist, dass es eine extrem kurze Halbwertszeit hat (das bedeutet, dass es schnell abgebaut wird). Um das Niveau stabil und hoch genug zu halten, ist es notwendig, es regelmäßig einzunehmen. Ansonsten wird der CBD-Gehalt in Deinem Körper stark schwanken.
Ist es sicher, die Verwendung von CBD einfach einzustellen?
Ja, ist es. CBD ist nicht suchterzeugend und daher wirst Du keine Abhängigkeit entwickeln. Falls Du es jedoch über einen längeren Zeitraum mit einer gewissen Wirkung verwendet hast, kann sich ein plötzlicher Entzug bemerkbar machen. Im Großen und Ganzen solltest Du Dir jedoch keine Sorgen machen, wenn Du Deinen CBD-Konsum einstellst.
Kann man verschiedene CBD-Produkte miteinander kombinieren?
Ja, tatsächlich könnte es sogar mehr Nutzen bringen. Die Langlebigkeit eines Edibles in Kombination mit dem schnellen Wirkungseintritt von sublingual verabreichtem CBD-Öl bedeutet, dass Du damit Deine gesamten Bedürfnisse abdecken kannst. Da topische CBD-Produkte wie Cremes und Lotionen nicht in den Blutkreislauf gelangen, kannst Du diese auch neben den oben genannten Produkten verwenden.
Beachte jedoch, dass man es schnell mit dem Mischen verschiedener CBD-Produkte übertreiben könnte. Bedenke bitte die Bioverfügbarkeit eines jeden Produkts und notiere Dir Deine CBD-Einnahme (wir empfehlen hierfür, in Milligramm zu rechnen), um Deinen Fortschritt im Auge zu behalten.
CBD kaufen: Worauf man achten muss
Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, wenn man CBD-Öl oder alle anderen Arten von CBD-Produkten kauft. Zuerst ist es immer lohnenswert, bei einem seriösen Verkäufer einzukaufen, selbst wenn er etwas teurer ist. Denk dran, dass CBD trotz seiner freien Verfügbarkeit noch immer den Körper beeinflussen kann und Du deshalb auf höchste Qualität setzen solltest. Außerdem musst Du darauf vertrauen können, dass die Angaben auf dem Etikett korrekt sind.
Einige Faktoren, die Du in Betracht ziehen solltest, umfassen:
- Milligramm CBD pro Portion
- Aus Industriehanf mit weniger als 0,2/0,3% THC gewonnen
- Gesamtprozentanteil an CBD
- Vollspektrum, Breitspektrum oder Isolat?
- Chargendatum und -code
- Konzentrationen anderer Cannabinoide
- Testergebnisse unabhängiger Dritter
Die Einnahme von CBD anhand dieses Leitfadens
Alles in allem ist es offensichtlich, dass CBD ziemlich sicher ist und es eine Reihe von Optionen gibt, die den Bedürfnissen und Wünschen der meisten Menschen entsprechen.
Trotz des Potentials von CBD empfehlen wir Dir, Deinem Instinkt zu folgen und Deinen Hausarzt zu befragen, falls Du Fragen oder Bedenken hast. Probiere es auf jeden Fall einmal aus! Viele Menschen sind der Ansicht, dass es ihr Leben zum Besseren verändert hat. Falls CBD bei Dir jedoch nicht wirkt, akzeptiere es einfach und mach was anderes. Auch wenn wir es für einfach wunderbar halten, ist es kein Allheilmittel und sollte vernünftig angegangen werden.
Wir hoffen jedoch, dass Dir dieser Anfängerleitfaden dabei helfen wird, ein CBD-Produkt und einen Dosierungsplan zu finden, die zu Dir passen!
Quellen:
1. Geneva. CANNABIDIOL (CBD) Critical Review Report Expert Committee on Drug Dependence Fortieth Meeting.; 2018. https://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/CannabidiolCriticalReview.pdf
2. Ferber S, Namdar D, Hen-Shoval D u. a. The “Entourage Effect”: Terpenes Coupled with Cannabinoids for the Treatment of Mood Disorders and Anxiety Disorders. Curr Neuropharmacol. 2020;18(2):87-96. doi:10.2174/1570159x17666190903103923 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31481004/
3. Jadoon KA, Tan GD, O’Sullivan SE. A single dose of cannabidiol reduces blood pressure in healthy volunteers in a randomized crossover study. JCI Insight. 2017;2(12). doi:10.1172/jci.insight.93760
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5470879/