Die beste Methode, Cannabis aufzubewahren


Die beste Methode, Cannabis aufzubewahren
Luke Sholl

Um zu vermeiden, dass es trocken und fad wird, muss Cannabis richtig aufbewahrt werden. Sieh Dir unsere Profitipps zur Aufbewahrung Deines Weeds für optimale Frische an sowie einige Tipps dazu, was Du vermeiden solltest.

Es war ein langer, harter Tag, doch der Gedanke, frische, THC-reiche Buds zu kiffen, hält Dich über Wasser. Vor allem wenn Du sie den Elementen aussetzt, werden diese Buds jedoch nicht lange frisch bleiben. Die gute Nachricht lautet, dass wir Dir helfen können, Deine Buds länger frisch zu halten, um sicherzustellen, dass zu Hause keine vertrockneten, faden Nuggets auf Dich warten.

Warum sollte man Weed richtig lagern?

Die beste methode, cannabis aufzubewahren

Egal, ob man sich die Zeit genommen hat, sie selbst anzubauen, oder sein hart verdientes Geld für Cannabis aus einem lokalen Fachgeschäft oder Coffeeshop ausgegeben hat, möchte niemand, dass sein geschätzter Besitz vergeudet wird. Bei falschen Lagerbedingungen hat man aber genau das – vertrocknete, alte Nuggets, denen es an Geschmack mangelt.

Und je länger man die Buds den Elementen aussetzt, desto schneller wird das THC in ihnen abgebaut. Kurzum: Deine Buds richtig aufzubewahren, ist nicht verhandelbar, wenn Du nicht gleich Deinen ganzen Vorrat aufrauchen willst.

Hauptfaktoren bei der Aufbewahrung von Weed

Leider kann die längere Einwirkung von Sonnenlicht und Luft sowie eine schwankende Luftfeuchtigkeit oder Temperatur eine Katastrophe für Deine Cannabisblüten bedeuten. Also sollten also ideale Lagerbedingungen wie folgt aussehen, um die Frische zu bewahren.

Temperatur

Zu hohe Temperaturen beschleunigen nicht nur den Abbau von Terpenen und Cannabinoiden, sondern können zusammen mit Schwankungen der Luftfeuchtigkeit auch einen Nährboden für Schimmel und Bakterien schaffen. Idealerweise solltest Du Weed an einem Ort aufbewahren, der 25°C nicht überschreitet. In den meisten Fällen ist ein Küchenschrank oder eine Schlafzimmerschublade mehr als geeignet, um Buds kühl zu halten.

Luftfeuchtigkeit

Selbstversorger kennen die Herausforderung der Feuchtigkeitskontrolle. Zum Glück ist dies bei geernteten Buds etwas leichter, aber trotzdem genauso wichtig. Damit Buds nicht zu Staub zerfallen oder zur Bruststätte für Bakterien werden, sollte die relative Luftfeuchtigkeit bei 58–65% liegen. Um diese Bedingungen zu erzielen, kannst Du eine Feuchtigkeitskontrollpackung in Dein Vorratsglas legen und es alle paar Tage entlüften, um das richtige Gleichgewicht wiederherzustellen.

Luftfeuchtigkeit

Luft

Die Einwirkung von Sauerstoff beschleunigt den natürlichen Abbau von Cannabinoiden. Doch das THC verschwindet nicht wirklich. Stattdessen wird es in das nicht-psychotrope Cannabinoid CBN umgewandelt. Und auch wenn CBN seine Anwendungen hat, macht es nicht high, was aber für viele Menschen der Hauptgrund ist, überhaupt Weed zu rauchen. Glücklicherweise geschieht diese Umwandlung nicht unmittelbar, also musst Du nicht in Panik geraten, wenn Du Deine Buds für ein paar Stunden unbeaufsichtigt lässt. Setzt Du sie jedoch tage- oder wochenlang Sauerstoff aus, wird der Unterschied sehr deutlich werden. Aus diesem Grund ist ein luftdichter Behälter ein Muss für das Bewahren der Frische und Potenz Deiner Buds.

Licht

Zu guter Letzt haben wir die Auswirkungen von direktem Sonnenlicht auf Deine Buds – oder genau gesagt die Auswirkungen des abbauenden Effekts von UV-Strahlen. Blüten UV-Strahlen auszusetzen, beschleunigt den Abbau von Cannabinoiden und Terpenen, was in hohem Maße zu den trockenen, faden Buds beiträgt, die wir zuvor erwähnt haben. Wenn Du nicht gerade fleißig den Grinder sein Werk verrichten lässt oder ein paar Tüten drehst, sollten Buds immer in einem lichtundurchlässigen Behälter aufbewahrt werden, um sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.

Wie man Cannabisblüten aufbewahrt

Da Du nun verstehst, wie die idealen Bedingungen für die Aufbewahrung von Weed aussehen (und was Du vermeiden solltest), ist es an der Zeit, die gängigsten Lageroptionen zu erkunden.

Die besten Optionen für die Aufbewahrung von Weed

Es ist essenziell, von Anfang an in eine adäquate Aufbewahrung zu investieren. Genau genommen ist es einer der wenigen Aspekte der Cannabiserfahrung, den Du nur einmal berücksichtigen musst, da mehrere halbwegs ordentliche Behälter Deine Buds jahrelang frisch halten werden.

Glas- und Keramikbehälter

Auch wenn sie zu den eher kostspieligeren Optionen gehören, sind Glas- oder Keramikbehälter unschlagbar, wenn es darum geht, die Frische von Buds zu bewahren. Die häufigste Wahl ist hierbei ein Einmachglas, das drei der vier Umweltfaktoren abdeckt, die sich auf Weed auswirken.

Der luftdichte Deckel wird die Einwirkung von Sauerstoff verhindern, während die Glaskonstruktion verhindert, dass irgendein Aroma oder Rückstand in den Behälter gelangt. Außerdem sind Einmachgläser groß genug, dass Du ein paar Humidity Packs hineinlegen kannst, und sofern Du sie in einem Schrank oder einer Schublade aufbewahrst, wird auch die UV-Einwirkung kein Problem darstellen.

Vakuumbeutel

Vakuumbeutel zu nutzen, ist ein interessantes Konzept, da sie im Prinzip eine großartige Wahl darstellen. Sie umgehen nicht nur das Risiko überschüssiger Feuchtigkeit, sondern helfen auch, die Cannabinoide und Terpene zu bewahren, indem sie die Trichome vor Abbau schützen. Sie sind zudem vollkommen geruchlos, so dass das Vakuumieren Deiner Buds der richtige Weg ist, wenn Du Deinen Vorrat versteckt halten willst.

Vakuumbeutel sind jedoch nicht gerade praktisch für den täglichen Gebrauch. Und außer Du beabsichtigst, Dein Weed für längere Zeit aufzubewahren, ist es einfacher, ein Einmachglas zu verwenden. Dennoch könnten Vakuumbeutel Deine Rettung sein, wenn Du mehr Buds hast, als Du in den nächsten Monaten wegrauchen kannst.

Die besten optionen für die aufbewahrung von weed

Metallbehälter

Metallbehälter sind großartig für Cannabis, da sie vor UV-Strahlen schützen, langlebig sind und sich nicht auf den Geschmack Deiner Buds auswirken. Allerdings musst Du in die richtige Art von Metallbehälter investieren. In diesem Fall ist Edelstahl die richtige Wahl. Der ist nicht nur feuchtigkeitsresistent, sondern wird auch gut mit externen Temperaturschwankungen fertig.

Hochwertige Optionen wie der CVault beinhalten eine eingebaute Aussparung für ein Humidity Pack und können auch als Behälter für das Aushärten dienen. Für viele Cannabisnutzer sind Edelstahlbehälter neben Einmachgläsern die erste Wahl.

Humidor

Cannabis-Humidore unterscheiden sich leicht von den traditionellen Versionen, in denen Zigarren und Tabak aufbewahrt werden. Sie halten zwar die optimale relative Luftfeuchtigkeit (58–62%) aufrecht, werden gewöhnlich jedoch nicht aus Zedernholz gefertigt. Dies verhindert die natürliche Infusion des Holzgeschmacksprofils in Dein Weed – was etwas ist, das Zigarrenraucher bevorzugen.

Der Hauptvorteil eines Cannabis-Humidors ist, dass Du keine Humidity Packs zu Deinem Vorrat legen musst – der Behälter erledigt die harte Arbeit für Dich. Sie sind überdies luftdicht und schützen die Buds vor schädlicher UV-Einwirkung, da sie aus massivem Holz bestehen.

Wenn Du jemand bist, der Form und Funktion wertschätzt, dann stellt ein Cannabis-Humidor ein ausgezeichnetes Prunkstück dar, das bei geselligen Treffen gewiss so manchen Blick auf sich ziehen wird.

Weniger optimale Optionen für die Aufbewahrung von Weed

Nachdem wir die höchst effektiven Optionen besprochen haben, ist es an der Zeit, uns die weniger effektiven Methoden der Aufbewahrung von Weed anzusehen. Langfristig gesehen solltest Du diese definitiv vermeiden, doch sie sind immer noch besser, als Dein Weed völlig den Elementen zu überlassen.

Holzkiste

Eine Holzkiste ist im Grunde ein preisgünstiger Humidor, der Deine Buds vor Sauerstoff und UV-Strahlen schützen wird. Sie wird jedoch nicht die relative Luftfeuchtigkeit für Dich kontrollieren, also solltest Du in Betracht ziehen, Humidity Packs hinzuzufügen, um die Bedingungen optimal zu halten. Außerdem musst Du die Konstruktion und Holzart überprüfen, da Du nicht willst, dass der Holzgeschmack oder Chemikalien in Deine Buds gelangen und vice versa.

Alufolie

Deine zweite kurzfristige Option für die Aufbewahrung von Weed ist Alufolie. Obwohl; es ist besser, sich diese als Transportmittel für Weed statt als Lageroption vorzustellen. Auch wenn es möglich ist, Dein Weed in Alufolie eingewickelt zu lassen, ist es nicht gerade die schützendste Aufbewahrungsmöglichkeit und wird Deine Buds wahrscheinlich beeinträchtigen, da die Trichome abbrechen, die Du zu bewahren versuchst. Greife nur im Notfall auf sie zurück, doch verlass Dich nicht auf sie, um die Frische auf lange Sicht zu bewahren.

Was bei der Aufbewahrung von Weed zu vermeiden ist

Alle im Folgenden von den besten bis zu den schlechtesten aufgeführten Methoden werden die Integrität Deiner geschätzten Buds beeinträchtigen und sollten nach Möglichkeit vermieden werden.

Plastiktüten oder -behälter

Was bei der aufbewahrung von weed zu vermeiden ist

Erstens bieten Druckverschlussbeutel aus Kunststoff keinen bis wenig Schutz für Dein Weed. Dies bedeutet in der Regel, dass Deine Buds zerdrückt und beschädigt werden, wenn Du sie in einer Tüte transportierst.

Zweitens lassen sich Druckverschlussbeutel nicht gut verschließen, wodurch leicht Luft in die Tüte hinein und hinaus gelangt. Während dies offensichtliche Probleme für alle verursachen kann, die die Aufmerksamkeit von ihrem Vorrat lenken wollen, bedeutet es auch, dass Deine Buds schnell ihre einzigartigen Aromen und geschmacklichen Aspekte verlieren werden. Zuletzt kann Feuchtigkeit aus Druckverschlussbeuteln entweichen, was darauf hinausläuft, dass Deine Buds schließlich trockener als die Sahara enden.

Gefrierfach oder Kühlschrank

Bei der Aufbewahrung von Weed im Kühlschrank oder Gefrierfach ist der Ärger vorprogrammiert. Im Kühlschrank riskierst Du, dass überschüssige Feuchtigkeit Deine Buds in eine bakterielle Bruststätte verwandelt, während Dein Käse, Fisch oder Deine Reste den Geschmack verfälschen.

Das Gegenteil gilt für das Gefrierfach, in dem extreme Temperaturen Buds austrocknen können, was dazu führt, dass sie bröselig und kratzig zu rauchen werden. Wenn es Zeit ist, Deine Buds aufzutauen, läufst Du außerdem Gefahr, dass Feuchtigkeit sie in bakteriell verseuchten Matsch verwandelt. Dank der Fülle der oben beschriebenen Aufbewahrungsoptionen gibt es nie einen guten Grund dafür, für die Aufbewahrung von Cannabisblüten den Kühlschrank oder das Gefrierfach zu nutzen. Es ist es einfach nicht wert.

Wie lange kann man Cannabisblüten aufbewahren?

Wenn Dich all das Gerede von schimmligen Buds und stinkenden Kühlschränken in Panik versetzt hat, kommen hier ein paar gute Nachrichten. Unter optimalen Bedingungen (und in einem geeigneten Behälter) aufbewahrte Cannabisblüten können locker 6–12 Monate halten, vielleicht sogar länger.

Die Langzeitlagerung hat jedoch einige Einschränkungen. Ganz gleich, wie gut Du Dich um Dein Weed kümmerst, wird es mit der Zeit Potenz und etwas von seinem Geschmack verlieren. Nun ist unklar, mit welcher Geschwindigkeit dies genau geschieht, aber sei Dir einfach bewusst, dass das von Dir erlebte überwältigende High sechs Monate später nicht mehr so stark sein könnte. Doch sofern sich kein Schimmel auf Deinen Buds befindet, solltest Du Dich vom Alter nicht abschrecken lassen.

Weed aufbewahren? Die beste Wahl ist Glas!

Was bei der aufbewahrung von weed zu vermeiden ist

In den meisten Szenarien sind Gläser am benutzerfreundlichsten und vielseitigsten. Auch wenn sie nicht vor schädigenden UV-Strahlen schützen, kann dieses Problem leicht bewältigt werden, indem man sie in einem Schrank oder einer Schublade aufbewahrt. Und das Beste ist, dass Einmachgläser ganz einfach online und in den meisten Baumärkten erhältlich sind.

Da Cannabis genau wie Tabak und andere rauchbare Kräuter genossen werden und Dein Vergnügen maximieren soll, ist es wichtig, Deinen Vorrat richtig aufzubewahren. Befolge diese Tipps und Du wirst garantiert frische Buds haben, vollkommen egal, wie schnell oder langsam Du Deinen Vorrat verbrauchst.

Luke Sholl
Luke Sholl

Fasziniert vom Wellness-Potenzial der Natur, hat Luke bereits über ein Jahrzehnt damit verbracht, über Cannabis und seine große Auswahl an Cannabinoiden zu schreiben. Er erstellt, recherchiert und schreibt Inhalte für Cannaconnection – neben mehreren anderen branchenbezogenen Veröffentlichungen – und nutzt dafür starke technische SEO-Fähigkeiten sowie sorgfältige Recherchen, um Tausenden von einzelnen Besuchern evidenzbasiertes Material bereitzustellen.