Was sind die besten Anbaulampen für Cannabis?


Was sind die besten Anbaulampen für Cannabis?
Steven Voser

Wenn es um den Cannabisanbau geht, kannst Du ohne eine Sache nicht auskommen – das Licht! Lies weiter für einen umfassenden Ratgeber zu Anbaulampen, den Vor- und Nachteilen und welche Du für Deine Cannabispflanzen wählen solltest.

Du kannst den hochentwickeltsten Anbauraum der Welt besitzen, doch ohne Licht werden es Deine Cannabispflanzen nicht einmal über das Keimen hinaus schaffen. Das Licht ist ein fundamentaler Baustein des Cannabisanbaus, und deshalb ist es entscheidend, dass Du ganz genau weißt, wie Du Deinen Pflanzen das Licht gibst, das sie verdienen.

Dafür benötigst Du eine Anbaulampe. Doch woher weißt Du, welche die richtige für Deine Anbaufläche ist, wo doch viele dutzende zur Auswahl stehen? Bevor wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von Anbaulampen werfen, wie sie funktionieren und wo ihre Vor- und Nachteile liegen, wollen wir zunächst noch einmal kurz zusammenfassen, warum Licht fundamental für den Cannabisanbau ist.

Warum ist Licht für den Cannabisanbau wichtig?

Die Bedeutung des Lichts lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Photosynthese. Die Photosynthese ist der Prozess, mit dem Pflanzen Lichtenergie in chemische Energie umwandeln, um damit zu wachsen, Krankheiten abzuwehren, Nährstoffe zu synthetisieren und vor allem feste, harzbedeckte Blüten zu entwickeln!

Die meisten Cannabispflanzen sind photoperiodisch und blühen in der Wildnis in Abhängigkeit von den saisonalen Veränderungen des Lichts. Eine Innenraumbeleuchtung muss also diese Bedingungen nachstellen, weshalb Du Dich dafür an folgenden Plan halten solltest (Stunden Beleuchtung / Stunden Dunkelheit):

• Sämling: 20/4
• Vegetative Phase: 18/6
• Blütephase: 12/12

Wenn man bedenkt, wie lange die Lampen von Anfang bis Ende laufen, solltest Du Dich auf ein Gerät festlegen, dessen laufende Kosten zu Deinem Budget passen. Wir sprechen später noch genauer über die laufenden Kosten verschiedener Lampen, aber zuerst werfen wir einen kurzen Blick auf eine andere entscheidende Überlegung: das Lichtspektrum.

Was ist mit dem Lichtspektrum?

Grower können die Photosynthese steigern, indem sie Cannabispflanzen unterschiedlichen Lichtspektren aussetzen. Der Trick dabei ist natürlich zu wissen, welcher Farbbereich des sichtbaren Lichtspektrums einen Einfluss auf Cannabis hat und wann. Die sieben Lichtfarben, die das sichtbare Spektrum (zwischen 380 und 750nm) ausmachen, umfassen Violett, Indigo, Blau, Grün, Gelb, Orange und Rot. Cannabis profitiert insbesondere von zwei Farben:

• Vegetative Phase: Cannabis bevorzugt blaues Licht (400–500nm)
• Blütephase: Cannabis bevorzugt rotes Licht (620–780nm)

Die meisten Anbaulampen umfassen eine Auswahl an Farben des sichtbaren Spektrums, so dass Du Dir in diesem Fall keine Gedanken machen musst. Doch manch fortschrittliche Geräte besitzen eine Wachstums- und Blütefunktion, die das Lichtspektrum entsprechend anpasst. Wenn Du Dich für solch ein Gerät entscheidest, solltest Du für maximale Erträge sicherstellen, dass Du stets die richtige Einstellung verwendest.

Anbaulampen im Vergleich zu normalen Lampen: Worin besteht der Unterschied?

Es mag vielleicht verlockend sein, einfach eine Lampe aus Deinem Gästezimmer zu nehmen und sie über Deine Marihuana-Pflanzen zu hängen, aber normale Lampen werden nicht ganz ausreichen. Wir haben bereits die Wichtigkeit der Beleuchtungsdauer und des Spektrums für den Cannabisanbau hervorgehoben, doch Du musst auch die Lichtintensität in Betracht ziehen.

Die meisten gewöhnlichen Lampen imitieren das natürliche Tageslicht, wodurch sie nicht nur schwächer als eine Anbaulampe sind (geringere Leistung), sondern es mangelt ihnen auch an einem Vollspektrum der sichtbaren Farben. Anbaulampen wurden speziell dafür entwickelt, genau die Bedingungen zu bieten, die Cannabispflanzen zum Gedeihen brauchen. Da sie eine viel höhere Leistung als gewöhnliche Lampen besitzen, geben Anbaulampen ein viel helleres, intensiveres Licht ab, dass nicht nur die Photosynthese antreibt, sondern das Blätterdach Deiner Cannabispflanzen auch tief durchdringt und somit für eine bessere Beleuchtung sorgt.

Du kannst uns vertrauen, wenn wir sagen, dass Du noch so viele normale Glühlampen über Deinen Graspflanzen anbringen kannst und sie es doch niemals mit der Leistungsfähigkeit und Kraft einer speziellen Anbaulampe aufnehmen können.

Erträge anhand der Wattzahl kalkulieren

Um zu betonen, wie entscheidend das richtige Licht für den Cannabisanbau ist, verwenden viele eine einfache Berechnung mit Watt, um den Endertrag ihrer Ernte abzuschätzen:

• Jedes Watt Leistung entspricht einer bestimmten Anzahl an Gramm (Blüten), in Abhängigkeit von den Spezifikationen der Anbaulampe.

Wenn Du zum Beispiel eine LED-Anbaulampe mit 200W kaufst (denke daran, die echte Leistungsaufnahme zu verwenden), dann sollte der finale Ertrag bei rund 100 bis 360 Gramm liegen.

Geschätzter Ertrag nach Leuchtmittelart (Gramm pro Watt)

• LED: 0,5–1,8g/Watt
• CFL: 0,3–0,5g/Watt
• HID (MH/NDL): 0,5–1g+/Watt
• CDM/CMH/LEC: 1,5g/Watt

Diese Berechnungen sind aber keinesfalls eine Garantie, da das finale Ergebnis auch von den Fähigkeiten des Growers, den Bedingungen und der Sorte abhängt. Stattdessen solltest Du sie mehr als Ziele sehen, auf die Du hinarbeiten möchtest.

Was sind die besten Anbaulampen für Cannabis?

Nachdem wir die Bedeutung des Lichts und speziell der Anbaulampen für den Cannabisanbau bereits umrissen haben, ist es an der Zeit, uns ans Eingemachte dieses Ratgebers zu machen – die verschiedenen Arten der erhältlichen Anbaulampen.

Mit all den unten aufgeführten Lampen bist Du auf jeden Fall in der Lage, großartiges Cannabis anzubauen, aber es ist wichtig, die Anbaulampe auch an Dein restliches Setup und Deine Erfahrung anzupassen. Um die beste Anbaulampe für Deine Bedingungen zu finden, musst Du wissen, wie sie sich einschätzen lassen.

LED-Lampen für den Cannabisanbau

Als neuestes Leuchtmittel in der Runde schlagen LED-Anbaulampen wegen ihrer geringen laufenden Kosten und den konsistenten Ergebnissen Wellen in der Cannabisszene.

LED(lichtemittierende Diode)-Anbaulampen sind für den Grasanbau immer beliebter geworden. Die frühen Versionen der LED-Anbaulampen könnten es mit der Intensität der traditionellen Optionen nicht aufnehmen, doch die Technologie wird fortlaufend verbessert und so erweisen sich LEDs mittlerweile als hervorragende Option.

Es ist erwähnenswert, dass viele LED-Panels ein Daisy-Chain-System enthalten, was es Dir ermöglicht, einzelne Panels miteinander zu verbinden und somit die Steuerungsmöglichkeit, Reichweite und Effizienz zu erhöhen. Auch findet man an LED-Panels (Vollspektrum-LEDs) häufig Wachstums- und Blüteeinstellungen, was sie zur vielseitigen Wahl für Novizen und erfahrene Grower macht.

Flächige LED-Anbaulampen

Zu den flächigen LED-Anbaulampen gehören einige bemerkenswerte Modelle, einschließlich Spider-Style, Gestellen und den Quantum-Boards.
Die beliebteste Wahl bleibt das Quantum-Board, wobei es sich im Wesentlichen um ein großes Lampen-Panel handelt, auf dessen Oberfläche LEDs verteilt sind. Quantum-Boards bieten aufgrund ihrer Größe eine exzellente Reichweite, haben aber tendenziell weniger Watt als andere Arten.

Traditionelle LED-Lampen-Panels

Die traditionellen LED-Panels sind das kompakte Gegenstück zu den eben vorgestellten, flächigen Geräten. Sie nutzen dieselbe Technologie bei höherer Leistung und geringerer Reichweite. Die klassischen LED-Panels sind auch eher unter Marihuana-Homegrowern üblich, da sie einen exzellenten Mittelweg aus Größe, Watt und Gesamtkosten bieten.

COB-LED-Lampen

Auch COB-Lampen verwenden eine Reihe kleinerer LEDs, doch in diesem Fall sind sie zu Clustern zusammengefasst, um den Eindruck zu erwecken, ein Panel bestünde nur aus 4–6 Leuchtdioden. COB-Lampen erreichen zwar die größte Intensität aller LED-Panels, doch dies geht zu Lasten der Effizienz. Die große Lichttiefenwirkung der COB-Panels ist ideal für mehrere große Pflanzen, doch für mehr als das, kann die Reichweite ein Problem werden.

Erträge anhand der wattzahl kalkulieren

Vorteile von LED-Anbaulampen

• Energieeffizient (insgesamt niedrigere Betriebskosten)
• Sie bleiben im Betrieb deutlich kühler als herkömmliche Anbaulampen
• Weniger Hitze bedeutet weniger Kühlung und hitzebedingte Pflanzenprobleme
• Viele Modelle verfügen über eine Wachstums- und Blüteeinstellung für eine Vollspektrumsbeleuchtungslösung
• Plug and Play

Nachteile von LED-Anbaulampen

• Die Anschaffungskosten von LED-Lampen sind höher als für andere Anbaulampen
• Die Qualität der verschiedenen LED-Panels unterscheidet sich stark
• (Noch) Nicht das größte Ertragspotenzial
• Die beworbene Leistung entspricht nicht immer der tatsächlichen Leistungsaufnahme

Leuchtstofflampen für den Cannabisanbau

Bei Homegrowern sind Leuchtstofflampen eine beliebte Wahl, da sie günstig, leicht erhältlich und ideal für jede Phase des Cannabisanbaus sind.

Was sind Leuchtstoffanbaulampen?

Wenn Du AnfängerIn bist und zum ersten Mal mit Cannabis experimentierst, sind Kompaktleuchtstofflampen und Leuchtstoffröhren eine exzellente Wahl. Es stehen viele verschiedene Arten zur Auswahl und die meisten sind in lokalen Baumärkten erhältlich.

Leuchtstofflampen funktionieren gut für Cannabis und zahlreiche andere Pflanzen, während sie ein respektables Gleichgewicht aus Leistung und laufenden Kosten bieten. Wenn wir Leuchtstofflampen in einer Rangliste einordnen müssten, wären sie die beste Wahl als Allrounder – sie stechen zwar in keinem Bereich hervor, aber sie werden Dich auch nicht im Stich lassen.

Kompaktleuchtstofflampen (CFL)

Die Kompaktleuchtstofflampen sind leicht an ihrer gewundenen Form erkennbar, bieten eine exzellente Lichtreichweite und Intensität und geben nicht zu viel Hitze ab. Man kann leicht mit ihnen arbeiten und sie reißen auch kein Loch ins Konto. Mit Kompaktleuchtstofflampen lassen sich nicht die größtmöglichen Erträge erzielen, aber sind sie zuverlässig.

Wenn sie im schlimmsten Fall kaputt gehen, sind sie leicht ersetzbar. Selbst wenn Du Dich für eine der teureren Optionen auf unserer Liste entscheidest, kann es nie schaden, ein paar Kompaktleuchtstofflampen in Reserve zu haben.

(T5-)Leuchtstoffröhren als Anbaulampen

Die langen (T5-)Leuchtstoffröhren kommen nebeneinander eingesetzt einem Lampen-Panel gleich und sind großartig für den Cannabisanbau von der Keimung bis zur Blüte. Doch ebenso wie die Kompaktleuchtstofflampen bieten sie zwar nicht die krassesten Ernten, aber sie sind zuverlässig. Auch erzeugen die Leuchtstoffröhren keine übermäßige Hitze, so dass Du sie nahe an den Pflanzen anbringen kannst, ohne Verbrennungen und Versengungen zu riskieren. Eine weitere solide Wahl für Grow-Novizen.

Vorteile von Leuchtstoffanbaulampen

• Günstig in Anschaffung und Unterhalt
• Minimale Hitzeentwicklung
• Ideales Lichtspektrum für Cannabis
• Gut geeignet für kleine Anbauzelte

Nachteile von Leuchtstoffanbaulampen

• Insgesamt geringere Erträge
• Schlechte Tiefenwirkung des Lichts (Du musst die Lampen nahe am Blätterdach anbringen)
• Halten nicht so lange wie andere Arten von Anbaulampen

Hochdruck-Entladungslampen (HID) für den Cannabisanbau

Mit hochintensiven Lampen gehen große Kosten und viel Hitze einher, aber wohl auch die größtmöglichen Erträge. Wenn Du es ernst damit meinst, das meiste aus Deinen Cannabispflanzen herauszuholen, bist Du hier richtig.

Was sind Hochdruck-Entladungslampen für den Anbau?

Der Hinweis liegt bereits in der Bezeichnung, denn alle Hochdruck-Entladungslampen zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch hohen Druck und Entladung ein höchst intensives Licht für Deine Cannabispflanzen erzeugen. Diese Intensität verlangt nach einigen Vorsichtsmaßnahmen, doch sofern Du die Bedingungen (und Kosten) im Rahmen halten kannst, bekommst Du als Belohnung saftige Blüten im Überfluss.

Es ist üblich, dass Grower während eines Cannabisanbau verschiedene Arten von Hochdruck-Entladungslampen einsetzen, da sich bestimmte Typen besser für die vegetative oder die Blütephase eignen.

Halogen-Metalldampflampe (MH)

Die am häufigsten als MH-Lampe (engl. "Metall Halide") bezeichneten Halogen-Metalldampflampen sind in der Wachstumsphase am beliebtesten, da sie ein leicht bläuliches Licht abgeben. Du kannst sie natürlich auch für den gesamten Anbau verwenden, aber in den späteren Wachstumsphasen wechseln Grower gerne auf die nachfolgend aufgeführten NDL-Lampen bzw. -Leuchtmittel.

Der signifikante Unterschied bei allen Hochdruck-Entladungslampen einschließlich der Halogen-Metalldampflampen besteht darin, dass zusätzliche Komponenten wie das Leuchtmittel, ein Reflektor und ein Vorschaltgerät benötigt werden. Diese zusätzliche Komplexität kann Anfänger mitunter abschrecken. Doch die Halogen-Metalldampflampen sind eine tragende Säule für viele Anbauer, da sie unzählige Jahre guter Ergebnisse auf dem Buckel haben.

Natriumdampflampe (NDL)

Auch die NDL-Anbaulampen bestehen aus einem Leuchtmittel, einem Reflektor und einem Vorschaltgerät, aber in diesem Fall ist das abgegebene Licht rötlich und besser für die Blütephase geeignet. Aber keine Sorge, Du kannst eine NDL-Anbaulampe auch leicht vom Samen bis zur Ernte einsetzen. Der wichtigste Faktor, den es bei Natriumdampflampen zu bedenken gilt, ist die enorme Hitze, die sie erzeugen!

Du brauchst eine Möglichkeit, die Hitze aus Deinem Zelt zu blasen oder zu saugen und die Position beim Aufhängen ist sehr wichtig, um Beschädigungen der Pflanzen zu vermeiden. Wenn Du diese Anforderungen jedoch erfüllst, können Dir Natriumdampflampen richtig satte Ernten einbringen.

Ceramic-Metal-Halide (CMH) / Light-Emitting-Ceramic (LEC)

Die CMH- (je nach Hersteller auch CDM, HCI oder HSI) bzw. im englischsprachigen häufig als LEC- bezeichneten Lampen, führen die Vorteile der Hochdruck-Entladungslampen noch einen Schritt weiter. Sofern Du die Anschaffungskosten (250–1000€) verschmerzen kannst, sind sie kompakter, halten länger und bieten ein ausgeglichenes Lichtspektrum.

CMH-Anbaulampen bieten auch die größtmögliche Rendite (Gramm pro Watt), was sie zur attraktiven Wahl für engagierte Grower macht. Sie geben aber auch eine Menge Hitze ab, also vergiss nicht, für eine angemessene Belüftung zu sorgen.

Vorteile der Hochdruck-Entladungslampen für den Anbau

• Die Anschaffungskosten für MH- und NDL-Lampen sind vernünftig
• Einfach zu bedienen
• Exzellentes Ertragspotenzial
• Cannabis-Grower schwören darauf

Nachteile der Hochdruck-Entladungslampen für den Anbau

• Es werden verschiedene Teile benötigt (Leuchtmittel, Vorschaltgerät, Reflektor)
• Erzeugen viel Hitze
• Hochdruck-Entladungslampen haben eine begrenzte Haltbarkeit
• Hohe laufende Kosten

Tipps zur Verwendung von Cannabisanbaulampen

Du kannst Dir verschiedene Tipps und Tricks zunutze machen, um das Licht in Deinem Anbauraum oder -Zelt zu maximieren – und dazu musst Du nicht einmal viel Geld für teure Geräte ausgeben. Wann immer es möglich ist, solltest Du die folgenden Tipps anwenden, um Deinen Pflanzen das Licht zu geben, das sie verdienen:

• Versuche die Leuchtmittel nicht zu berühren (die Rückstände von Deinen Händen können ihre Effizienz verringern)
• Hänge die Lampen so nahe wie möglich über dem Blätterdach auf, ohne Deinen Cannabispflanzen zu schaden
• Halte Dein Equipment in einem guten Zustand und wechsle bei Bedarf die Leuchtmittel
• Bringe reflektierendes Material an den Innenwänden Deines Grow-Zelts oder -Raums an, um die Reichweite zu verbessern
• Statte Deine Anbaulampe mit einem Reflektor aus, um die Reichweite und Intensität zu maximieren

Wie wählt man die beste Cannabisanbaulampe aus?

Die Auswahl der für Dich besten Anbaulampe mag ein einschüchternder Ausblick sein, aber vergiss nicht, dass Du mit allen der oben aufgeführten Lampen unter den richtigen Umständen hochwertiges Gras anbauen kannst. Selbst mit den billigsten LED-Anbaulampen bekommst Du Erträge zurück, wenn auch nicht so viel, wie Du vielleicht erhofft hast.

Unsere Tipps zur Auswahl der besten Anbaulampe umfassen:

• Wenn Du nur ein paar wenige Pflanzen anbaust, kannst Du bei den günstigen Kompaktleuchtstofflampen bleiben
• Wenn Du langfristiger denkst, ist ein LED-Gerät eine lohnende Investition
• Große Anbauflächen sind am besten geeignet, um mit Hochdruck-Entladungslampen fertig zu werden (MH für die Wachstums- und NDL für die Blütephase)
• Kalkuliere die Gesamtkosten (Anschaffungs- und Betriebskosten), bevor Du Dich entscheidest
• Halte es einfach: Sofern Du kein erfahrener Grower bist, kannst Du dieselbe Lampe vom Samen bis zur Ernte verwenden.

Wenn wir Dir einen letzten Rat geben sollten, dann den, eher eine teurere als eine billige Anbaulampe zu kaufen – selbst wenn es nur um Standard-Kompaktleuchtstofflampen geht. Nahezu alle anderen Aspekte des Cannabisanbaus kannst Du preiswert angehen, aber das Licht ist der eine Faktor, in den Du investieren solltest.

Steven Voser
Steven Voser

Steven ist ein Langzeitveteran des Cannabis-Journalismus und hat sich mit jeden Aspekt des Themas eingehend befasst. Er hat besonderes Interesse an der Cannabiskultur, der entstehenden Cannabis-Wissenschaft und daran, wie sie weltweit die Rechtslandschaft formt.